85 Jahre Commerzbank Neuwied
Das 85-jährige Jubiläum der Commerzbank Neuwied geht auf die Dresdner Bank zurück: Sie war bereits von 1917 bis 1925 mit einer Filiale in Neuwied vertreten, die jedoch nach Verlusten des Eisenbahnwaggon-Herstellers Gockel-Werke wieder geschlossen wurde. Dann aber übernahm die Dresdner Bank im Frühjahr 1932 die Darmstädter und Nationalbank (Danat-Bank). Die Danat-Bank selbst hatte erst zwei Jahre zuvor, im Jahr 1930, eine Filiale in Neuwied gegründet.
Neuwied. Die Geschäftsräume befanden sich in der Heddesdorfer Straße 3. Es waren damals unruhige Zeiten. Die Fusion beider Banken wurde von der Reichsregierung angeordnet; mit dieser Maßnahme sollte seinerzeit die Bankenkrise überwunden werden. Anfang der 1960er kam auch die Commerzbank nach Neuwied. In dieser Zeit sind viele neue Geschäftsstellen entstanden. Am 22. September 1960 eröffnete Gründungsdirektor Dipl.-Kfm. Hans Knuppen mit elf Mitarbeitern die Filiale in der Langendorfer Straße 117–119 am Luisenplatz. Das Geschäftslokal war in einem fünfstöckigen Neubau untergebracht, der nach dem Abbruch des Missongschen Hauses in nur neun Monaten errichtet worden war. Es war die 269. Filiale der Commerzbank.
Im Eröffnungsprospekt wurde als vornehmste Aufgabe der neuen Filiale genannt, die Kunden "in allen bankgeschäftlichen Angelegenheiten aufmerksam, zuverlässig und individuell zu beraten und zu bedienen." Nur acht Tage nach der Eröffnung zählte die Filiale bereits 63 Kunden mit 73 Konten. Heute betreut das sechsköpfige Team um Filialdirektor Carl-Stefan Grohé knapp 8.500 Kunden. Schon 1962 später machte die erfreuliche geschäftliche Entwicklung eine Erweiterung der Räumlichkeiten notwendig. Auch in der Folgezeit hat die Bank die Geschäftsräume immer wieder den gewandelten Erfordernissen angepasst.
Im Jahr 1986 erfolgte ein kompletter Umbau. Eine weitere, achtwöchige Neugestaltung begann im Oktober 1993. Die Kundenhalle wurde größer und offener gestaltet, der Servicebereich erweitert. Darüber entstanden voneinander getrennte Beratungszonen, die vertrauliche Beratungsgespräche in angenehmer und diskreter Atmosphäre ermöglichen. Im Jahr 2009 hat die Commerzbank dann die Dresdner Bank übernommen. Die beiden Filialen in Neuwied wurden im August 2011 an einem Standort zusammengefasst. Seither bietet die Commerzbank ihren Service in der Langendorfer Straße an. Mit Ein- und Auszahlautomat sowie Kontoauszugdrucker/ Serviceterminal bietet die Filiale moderne Technik.
Filialdirektor Grohé, der die Filiale seit Frühjahr 2014 leitet, freut sich schon auf das hundertjährige Jubiläum: "Die Commerzbank setzt auf die Verknüpfung von moderner Digitaltechnik im Onlinebanking und Filialpräsenz vor Ort für die qualifizierte Beratung. Deswegen werden wir auch weiterhin in Neuwied bleiben!" Die Commerzbank ist die zweitgrößte Bank in Deutschland. Mit über 1.000 Filialen hat sie eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Gleichzeitig bietet sie ihren Kunden modernstes Online Banking mit Sicherheitsgarantie.
Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in knapp 50 Ländern. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen, das genau auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zugeschnitten ist. Die Commerzbank wickelt 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist Marktführer im deutschen Firmenkundengeschäft. Zudem ist die Bank aufgrund ihrer hohen Branchenkompetenz in der deutschen Wirtschaft ein führender Anbieter von Kapitalmarktprodukten.
Ihre Töchter Comdirect in Deutschland und mBank in Polen sind zwei der weltweit innovativsten Onlinebanken. Mit ungefähr 1.000 Filialen betreibt die Commerzbank eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Insgesamt betreut die Bank mehr als 17,5 Millionen Privat- und Unternehmerkunden sowie über 60.000 Firmenkunden, multinationale Konzerne, Finanzdienstleister und institutionelle Kunden. Das 1870 gegründete Institut ist an allen wichtigen Börsenplätzen der Welt vertreten. Im Jahr 2016 erwirtschaftete es mit 49.900 Mitarbeitern Bruttoerträge von 9,4 Milliarden Euro.
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