Trotz Brexit ein Plädoyer für Europa
Zwanzig Schülerinnen und Schüler aus den Partnerschulen der Ludwig-Erhard-Schule Neuwied aus Frankreich (St. Quentin), Griechenland (Patras), Spanien (Sevilla) und Italien (Salerno) sind momentan dort zu Gast. Landrat Rainer Kaul begrüßt die Schülerinnen und Schüler des „Erasmus+-Projektes“.
Neuwied. Schülerinnen und Lehrkräfte der Ludwig-Erhard-Schule begleiteten Gäste im Roentgen-Museum und Kaul stellte ihnen den Landkreis Neuwied anhand einiger Fakten kurz vor. Bei dem anschließend vorgeführten Imagefilm über den Landkreis von Andreas Pacek zeigten sich die ausländischen Gäste besonders von der Vielfältigkeit und der Schönheit der Landschaft im Kreis Neuwied beeindruckt.
Abgerundet wurde der Besuch mit einer kurzen Führung durch das Roentgen-Museum. Die durch den Museumsleiter Bernd Willscheid eindrucksvoll vorgeführten Raffinessen der Roentgen-Möbel faszinierten die Schülerinnen und Schüler dabei am meisten.
Ziel des EU-geförderten „Erasmus+-Projektes juliet@romeo“ ist es, den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern sowie ihren begleitenden Lehrerinnen und Lehrern aus fünf europäischen Ländern die Möglichkeit zu geben sich über die eigenen spezifischen Lebensbedingungen und -entwürfe auszutauschen. In freiwilligen Projektgruppen arbeiten die Schülerinnen und Schüler zu den verschiedensten Themen, wie zum Beispiel der gemeinsamen Aufführung des Shakespeare Stückes „Romeo & Julia“ im Theater der französischen Stadt St. Quentin am Ende der Projektlaufzeit. Der Austausch erfolgt mittels einer eigens eingerichteten Homepage, einem Blog und fünf Treffen an den jeweiligen Partnerschulen. Neben einem touristischen Rahmenprogramm stehen Theaterbesuche und Themen des interkulturellen Lernens auf dem Programm.
„Es stimmt mich sehr positiv für die Zukunft Europas, wenn ich den Umgang der Schülerinnen und Schüler untereinander und ihren Wissensdurst bezüglich der Kultur des Gastlandes sehe. Mit der Beteiligung der Ludwig-Erhard-Schule am Erasmus+-Projekt dokumentiert die Schule ihre Weltoffenheit, ihren Beitrag zur Völkerverständigung und macht Europa für die jungen Menschen erlebbar“, sagte Rainer Kaul bei der Begrüßung der Gäste.
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