Jugendliche haben Film gedreht
Das Filmgeschäft gilt vielen als Sprungbrett in eine erfolgreiche Karriere. Neuwieder Kinder machten sich nun mit seinen grundlegenden Arbeiten vertraut. Text Kamera, Ton und Schnitt: Bei einem Filmworkshop des städtischen Kinder- und Jugendbüros in Zusammenarbeit mit dem Institut medien.rlp aus Mainz und der städtischen Schulsozialarbeit an der Robert-Krups-Schule in Irlich lernten Mädchen und Jungen das Medium Film kennen.
Neuwied. Zunächst erfuhren die Kinder Wissenswertes über die vielen unterschiedlichen Filmgenres. Die Fachleute erläuterten auch, was alles benötigt wird, um einen Film zu drehen. Gemeinsam entwickelte die Gruppe anschließend ein Drehbuch und erstellte ein sogenanntes Storyboard. Die Workshop-Teilnehmer trugen passende Requisiten zusammen und verteilten dann die verschiedenen Rollen und Charaktere. Auch die Einführung in die technische Ausrüstung, die zum Filmen gebraucht wird, nahmen die jungen Filmfans interessiert auf und setzten das Gelernte gleich in die Praxis um. Jedes einzelne Kind durchlief die einzelnen Arbeitsschritte, agierte als Regisseur und Schauspieler, achtete auf den richtigen Ton und übernahm die Kameraführung. Die Experten verdeutlichten den Kindern die unterschiedlichen Wirkungsweisen von Musikeinsatz, Licht- und Kameraeinstellung sowie Perspektivwahl. So wurden die Jugendlichen von passiven Filmkonsumenten zu aktiven Filmschaffenden.
Der Film, der während des Workshops entstand, trägt den Titel „Die Neue und die Gang“ und ist demnächst im Offenen Kanal zu sehen. Das rheinland-pfälzische Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen hat das Projekt unterstützt.
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