Vernissage „Sommerträume“ im Physiotherapeutischen Zentrum Vitalis
Zur Vernissage Ihrer neuen Ausstellung „Sommerträume“ hatte die in Linz ansässige Künstlerin Edith Kaufmann (im bürgerlichen Leben Edith Knoop) in das Physiotherapeutische Zentrum Vitalis im Linzer Krankenhaus eingeladen und zahlreiche Gäste, darunter Stadtbürgermeister Dr. Faust sowie Mitglieder des Kunstvereins Linz, waren der Einladung gefolgt.
Linz. Kathrin Herppich, die Leiterin der physiotherapeutischen Abteilung hielt zur Eröffnung der Veranstaltung ein Grußwort und führte in die Ausstellung ein. Dabei betonte Sie, wie positiv die fröhlichen und farbenfrohen Bilder auf die Patienten und Besucher wirken.
Durch die terminliche Verhinderung des vorgesehenen Laudators übernahm Edith Kaufmann ihre künstlerische Vorstellung selbst. Sie malt nun seit fast 30 Jahren und hat neben der Kunstschule in Filderstadt auch die Kunstschule in München besucht.
Begonnen mit Drucken und Aquarellen kam sie später zur abstrakten Malerei und zur Arbeit mit Acryl, Pigmenten und anderen Materialien. Edith Kaufmann sagte über sich, dass ihr eine Stilrichtung nicht wichtig sei, vielmehr sei es die Neugier auf neue Welten, die ihr Schaffen prägt. So sammelte sie auch Erfahrungen in der Aktmalerei und im Bodypainting. Zuletzt waren Bilder von ihr in der Ausstellung „Lust in Farbreizen“ in der Senioren-Residenz Sankt Antonius in Linz zu sehen.
Die aktuelle Ausstellung zeigt nun rund 30 überwiegend großformatige Bilder aus unterschiedlichen Schaffensperioden, zum Teil exklusiv Werke, die bisher noch gar nicht in der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Den Schwerpunkt bilden die Werke, die in der sommerlichen Provence entstanden sind. Dort malte Edith Kaufmann in einem alten Bauernhaus und setzte die Leuchtkraft der Natur und des Himmels, die Faszination dieser einmaligen Landschaft künstlerisch um. Es ist auch der Versuch die Lebensfreude und Vitalität der Menschen auf der Leinwand einzufangen.
Wegen dieser einzigartigen Umgebung malten dort nicht nur Edith Kaufmanns großes Vorbild Pablo Picasso, sondern auch Vincent van Gogh, Paul Cezanne, Paul Gauguin und viele andere mehr. Picasso hat einmal gesagt, dass Kunst nichts mit erlernter Technik zu tun habe. Und obwohl Edith Kaufmann auch das handwerkliche Können nicht vernachlässigt, geht es ihr aber insbesondere um die Wahrnehmung der Menschen, der Farben, der Landschaft der Emotionen. Dann wird aus Handwerk wirklich Kunst, dann entsteht die Vielfalt, die sie in ihrem Wirken antreibt. Aber nicht nur in der Provence, auch im heimischen Linz zieht es die Künstlerin raus in den Garten, denn für Sie gilt einfach der Grundsatz: „Die Natur ist die beste Inspiration.“
Den musikalischen Rahmen übernahm gekonnt Irina Krimer am Keyboard und sorgte mit ihrer Musik zusätzlich für eine tolle Atmosphäre bei der Vernissage. Die Ausstellung ist noch bis zum 16. Juni in der Zeit von Montag bis Freitag von 8 bis 21 und samstags von 10 bis 16 Uhr kostenfrei im Physiotherapeutischen Zentrum Vitalis im Linzer Krankenhaus, Magdalena-Daemen-Str. 20, 53545 Linz zu sehen. Weitere Informationen über die Künstlerin und ihr Werk findet man im Internet unter www.edith-kaufmann.de
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