Werbung

Nachricht vom 13.05.2017    

Assessment- und Förderzentrum bekommt neues Zuhause

Endlich alle unter einem Dach und mit vielfältigen neuen Möglichkeiten: In Engers startete plangemäß der Neubau des Beruflichen Assessment- und Förderzentrums (AFZ), um der stetig wachsenden Nachfrage nach beruflicher Diagnostik und Förderung gerecht zu werden.

Foto: Heinrich-Haus

Neuwied. Die vielen Maßnahmen des AFZ waren früher an unterschiedlichsten Standorten zwischen Koblenz und Neuwied untergebracht und vor einem Jahr wurde eine vorübergehende Bleibe am Standort Heimbach-Weis gefunden. „In dem zweigeschossigen Bau, der nun in Engers entsteht, können die Mitarbeiter fachlich besser kooperieren und inhaltlich stärker voneinander profitieren, denn statt Pauschalmaßnahmen soll künftig noch mehr auf die individuellen Bedürfnisse eingegangen werden. Die räumliche Trennung von den anderen Bereichen des Heinrich-Hauses gibt der Arbeit des AFZ einen neuen Stellenwert, denn die Diagnostik im AFZ ist unabhängig davon, ob es anschließend im Heinrich-Haus oder woanders weitergeht“ erklären Janet Leclerc und Peter Heumann, die beiden Leiter des AFZ.

Im AFZ ermitteln Experten, ob Menschen mit einer körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung, einer Lern- oder geistigen Behinderung, mit einer Hörschädigung oder Sehbehinderung eine Arbeit auf dem ersten Arbeitsmarkt ausüben oder eine Berufsausbildung beginnen können – natürlich nicht nur im Heinrich-Haus, sondern auch bei anderen Ausbildungs- und Arbeitsstätten.



Dabei bietet das AFZ vielfältige Maßnahmen mit unterschiedlicher Dauer für verschiedenste Zielgruppen an. Angefangen vom Eingangsverfahren und dem Berufsbildungsbereich, über Maßnahmen zur Eignungsabklärung und die „Diagnose Arbeitsmarktfähigkeit“ bis hin zur „Unterstützten Beschäftigung“, den Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen und weiteren Projekten. „Alle diese Maßnahmen haben ein zentrales Ziel: Den am besten geeigneten Arbeits-, Ausbildungs- oder Beschäftigungsplatz für jeden einzelnen Menschen zu finden, der die Wünsche berücksichtigt und wirklich Spaß macht“, erklärt Heumann.

Das AFZ begleitet Menschen mit einer Behinderung oder Beeinträchtigung auf den unterschiedlichsten Wegen in das Berufsleben und hilft ihnen, langfristig die richtigen Entscheidungen zu treffen. Der neue Standort bietet noch bessere Möglichkeiten für eine detaillierte Diagnostik und die entsprechende Förderung, um ihnen möglichst gute und nachhaltige berufliche Chancen zu eröffnen.



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Kreis Neuwied mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.



Lokales: Neuwied & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Amnesty International in Neuwied: Hoffnung für Inhaftierte

Am Samstag trafen sich Mitglieder der Neuwieder Gruppe von Amnesty International mit Interessierten in ...

Einsatzreicher Tag für die Feuerwehr in der Verbandsgemeinde Asbach

Am 2. April erlebten die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Asbach einen besonders einsatzreichen Tag. ...

Aktualisiert: Kienle tot – Händler aus Mülheim-Kärlich deckte Skandal auf

Die aktuelle Episode des Podcasts „Verbrechen von nebenan“ rückt einen der spektakulärsten Oldtimer-Skandale ...

Festlicher Auftakt zu "50 Jahre Wiedhalle" in Roßbach

Mit einer gelungenen Auftaktveranstaltung startete die Festfolge zum 50-jährigen Bestehen der Wiedhalle ...

Erneut Weltkriegsbombe an der Pfaffendorfer Brücke in Koblenz entdeckt

Bei Bauarbeiten an der Pfaffendorfer Brücke in Koblenz wurde erneut eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg ...

Sven Schür äußert sich zu Vorwürfen im Bürgermeisterwahlkampf der VG Puderbach

Im Bürgermeisterwahlkampf der Verbandsgemeinde Puderbach sorgt eine Kontroverse für Aufsehen. Bürgermeisterkandidat ...

Weitere Artikel


Ahmadiyya Muslim Jamaat pflanzt Baum in Oberbieber

Die Ahmadiyya Muslim Jamaat ist eine islamische Reformgemeinde (AMJ), die in über 200 Ländern der Welt ...

Vollmond-Trommeln für den Frieden in Neuwied

Zum ersten Vollmond-Trommeln für den Frieden lud Schamanin Tulli am Mittwoch, den 10. Mai, in den Goethepark ...

Radweg im Engerser Feld sollte asphaltiert werden

Am 29. März gründeten 13 Genossinnen und Genossen eine Arbeitsgruppe, die sich speziell mit den Radwegeproblemen ...

"Lunapark“ von Volker Kutscher im Alten Bahnhof Puderbach gelesen

Im Rahmen der 16. Westerwälder Literaturtage war der in Köln lebende Autor Volker Kutscher mit seinem ...

Schwerer Verkehrsunfall mit sieben Fahrzeugen – eine Übung

So könnte die Pressemitteilung zu dem am Samstag, den 6. Mai, geübten Szenario aussehen. In Großschadenslagen ...

Für Liana geht es ein Schuljahr lang in die USA

Die Freude ist riesig, bei Liana Jopp aus Vettelschoß. Schließlich geht es für die 15-jährige Gymnasiastin ...

Werbung