Neues Jobcenter ist ein Gewinn für Bendorfer Innenstadt
„Für unsere Stadt ist die Eröffnung der neuen Unterkunft des Jobcenters des Landkreises Mayen-Koblenz ein doppelter Anlass zur Freude“, sagte der Erste Beigeordnete der Stadt Bendorf, Bernhard Wiemer, in seinem Grußwort anlässlich der Feierstunde zur offiziellen Vorstellung des neuen Gebäudes im Engersport. „Denn zum einen verbleibt das Jobcenter dadurch in unserer Stadt und dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können hier weiter ihre segensreiche Beratungs- und Vermittlungstätigkeit für Menschen in schwierigen Lagen fortsetzen. Und zum anderen bedeutet dieses stattliche Haus, das sich so harmonisch in seine Umgebung einfügt, eine deutliche Aufwertung der Bendorfer Innenstadt“.
Bendorf. Errichtet wurde das neue Jobcenter an der Stelle des ehemaligen Weinhauses Syre in nicht einmal ein Jahr dauernder Bauzeit. Schon im zurückliegenden März konnte es bezogen werden. Am vergangenen Donnerstag wurde es nun offiziell eröffnet, und die geladenen Gäste hatten die Möglichkeit, die Räumlichkeiten zu besichtigen. Auf insgesamt drei Etagen umfassen die Räumlichkeiten 867 Quadratmeter. Die Büroflächen haben eine Größe von 708 Quadratmetern, die sich auf 27 Büroräume verteilen, von denen sieben als Doppelbüros genutzt werden können. Dazu kommen zwei Besprechungsräume und diverse Lagerräume. Derzeit haben 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Geschäftsstelle Bendorf ihren ständigen Arbeitsplatz; zwei Büros werden von Projektmitarbeitern des Jobcenters tageweise belegt.
Im Bedarfsfall können auch noch vier bis fünf weitere Mitarbeiter untergebracht werden. Für die Beschäftigten stehen ein Sozialraum mit neuer Küchenzeile im Dachgeschoss sowie eine Teeküche im Erdgeschoss zur Verfügung. Angesichts seiner zentralen innerstädtischen Lage ist sicher die Anzahl der Parkflächen überraschend groß: 25 Parkplätze und zwei Garagen, die über eine eigene Hofeinfahrt leicht zu erreichen sind.
Landrat Dr. Alexander Saftig betonte: „Wir standen seinerzeit vor der Frage, ob wir am alten Standort verlängern oder neu bauen sollten. Bei diesen Überlegungen kam uns das Angebot von Andreas Steinhardt gerade recht“. Es sei deshalb eine gute Entscheidung gewesen, „denn wir haben feststellen dürfen, dass der Bauherr genau um die Anforderungen und Notwendigkeiten, um die es uns ging, wusste. Und das Gebäude wurde entsprechend zugeschnitten und in rekordverdächtiger Zeit errichtet“.
Auch der Erste Kreisbeigeordnete Burkhard Nauroth fand nur lobende Worte für das Ehepaar Steinhardt als Bauherr bei seinem Blick auf das zurückliegende Jahr. „Der Umgang miteinander war absolut unkompliziert, unsere Wünsche wurden alle aufs Beste erfüllt und es gab nicht eine einzige Verzögerung, obwohl die Aufgabe keine leichte war“.