Werbung

Nachricht vom 18.05.2017    

MGH Neustadt (Wied) feiert fünfjähriges Bestehen

Mit einem musikalischen Auftritt der Kinder der Katholischen Kita Neustadt (Wied) wurde die Jubiläumsfeier des Mehrgenerationenhauses Neustadt (Wied) für die VG Asbach eröffnet. Im Rahmen des Liedes „Ich schenk dir einen Regenbogen“, überbrachten die jungen Besucher und Besucherinnen der Koordinatorin des Mehrgenerationenhauses, Angela Muß, Wünsche und Geschenke, wie einen Regenbogen oder einen Luftballon mit der Zahl „5“.

Jubiläum in der VG Asbach – das Mehrgenerationenhaus (MGH) Neustadt (Wied) feiert mit zahlreichen Ehrengästen sein fünfjähriges Bestehen. Foto: Privat

Neustadt (Wied). Nina Maurer, geschäftsführende Leitung der Katholischen Familienbildungsstätte Neuwied, in deren Trägerschaft das Mehrgenerationenhaus liegt, bedankte sich bei den kleinen Sänger und Sängerinnen und begrüßte anschließend die rund 70 anwesenden Gäste. Sie bedankte sich bei den Gemeindeleitungen, die es ermöglichen in allen vier Ortsgemeinden Räume für Angebote des MGH´s zu nutzen. Zudem hob Frau Maurer die Bedeutung des Mehrgenerationenhauses als Ort mit Lotsenfunktion und als Ort des ehrenamtlichen Engagements hervor. In diesem Zusammenhang wurde auch ein Dank an die Kooperationspartner sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und Ehrenamtliche des Hauses ausgesprochen, die für die Gestaltung der Arbeit wesentlich sind.

Angela Muß gab einen kurzen Überblick über die aktuelle Situation im Mehrgenerationenhaus Neustadt (Wied): Gestartet ist die Arbeit im März 2012 bei null und hat sich auf 103 Ehrenamtliche, zwischen 19 und 80 Jahren, sowie auf über 70 Angebote ausgeweitet. Einen ganz besonderen Dank sprach die Koordinatorin an die vielen Ehrenamtlichen aus, ohne die das Mehrgenerationenhaus nicht erfolgreich wäre und keine Jubiläumsfeier hätte stattfinden können. Sie lobte das Engagement der Frauen und Männer, die in den unterschiedlichsten Bereichen im Einsatz sind und das gesellschaftliche Leben in der VG Asbach mitgestalten.

Landrat Rainer Kaul und der 1. Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach sprachen ein Grußwort. Es wurde unter anderem auf die Geschichte der Mehrgenerationenhäuser hingewiesen: Mehrgenerationenhäuser sollen Angebote schaffen, die einen Ersatz für die Großfamilie ermöglichen. Der Landrat lobte die sehr gute Netzwerkarbeit des Mehrgenerationenhauses und dankte der VG Asbach für die Übernahme der Kofinanzierung in Höhe von 10.000€ pro Jahr – von der die Bundesförderung in Höhe von 30.000 Euro abhängig ist. Hallerbach nutzte die Gelegenheit, als Mitinitiator des Mehrgenerationenhauses in der VG Asbach (neben Erwin Rüddel und Josef Hecken), seinen Dank an die VG Asbach, aber auch an Frau Zilles, Vorstandsvorsitzende der Kath. Familienbildungsstätte Neuwied, sowie Karljosef Heinrichs, damals geschäftsführende Leitung der Katholischen FBS, zu richten, die die Idee des Mehrgenerationenhauses mitgetragen und schließlich umgesetzt haben.



Stellvertretend für den Bürgermeister der VG Asbach, Lothar Röser, stellte Michael Christ den Mehrwert des Mehrgenerationenhauses als politische Antwort auf Herausforderungen des demografischen Wandels in den Vordergrund. Er lobte hervorragende größere Projekte, die mit dem Mehrgenerationenhaus in die VG Asbach kamen, wie wellcome oder die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz. „Die vor fünf Jahren gesetzten Ziele wurden mit Bravour erreicht“, so Herr Christ. Er wies auch auf die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Verbandsgemeindeverwaltung und Mehrgenerationenhaus unter anderem in der Flüchtlingshilfe hin.

Das Mehrgenerationenhaus wird als zuverlässige Anlaufstelle mit vielfältigen Ideen und Angeboten wahrgenommen und ist unverzichtbar für die VG Asbach. In einem, auf die Grußworte folgenden, Vortrag ging Prof. Dr. Josef Freise auf das Thema „Vielfalt der Kulturen, Religionen und Generationen: Herausforderungen für respektvollen Umgang miteinander.“ und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Arbeit der Mehrgenerationenhäuser ein. Abgerundet wurde der erste Teil der Jubiläumsfeier durch die Überraschungsrede der Ehrenamtlichen, Bettina Sagebiel, die im Namen aller Ehrenamtlichen, Ihren Dank an die Verbandsgemeinde Asbach und den Träger des Mehrgenerationenhauses aber im Besonderen, verbunden mit einem großen Lob, an Angela Muß richtete. „Das MGH ist eine Bereicherung des Lebens, es gibt die Möglichkeit Sinnvolles zu tun und für mich war das MGH die Rettung. Nur durch die Kontakte und Aufgaben im Mehrgenerationenhaus, bin ich hier wohnen geblieben und ich hoffe es wird das Mehrgenerationenhaus noch lange geben“.

Im Anschluss gab es für die 90 Gäste bei einem Imbiss, der von den Schülerinnen aus dem Vorbereitungskurs für Hauswirtschafterinnen der FBS zubereitet und serviert wurde, die Möglichkeit der Begegnung, des Austauschs sowie der Information in den Räumen des Mehrgenerationenhauses.


Lokales: Asbach & Umgebung

Jetzt Fan der NR-Kurier.de Lokalausgabe Asbach auf Facebook werden!


Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


20-Jähriger nach Bedrohung und Sachbeschädigung in Psychiatrie eingewiesen

Leutesdorf. Am Abend des vergangenen Donnerstags (21. November) ging bei der Polizeiinspektion Linz ein Anruf ein. Der Anrufer, ...

Junge Fahrerin bei Verkehrsunfall auf L255 verletzt - Zeugen gesucht

Niederbreitbach. Auf regennasser Fahrbahn kam die junge Fahrerin ausgangs einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. ...

VG Rengsdorf-Waldbreitbach begeht zehnten Ehrenamtstag

Oberraden. "Sich mit Idealismus und ehrenamtlichem Einsatz einer Aufgabe widmen, die der Gemeinschaft und damit uns allen ...

Einbruch in Hümmericher Gaststätte - Tresor entwendet und später gefunden

Hümmerich. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Einbruch in den frühen Morgenstunden. Die unbekannten Täter brachen ...

AKTUALISIERT Öffentlichkeitsfahndung: Vermisster 10-Jähriger aus Bad Neuenahr zurück in Jugendeinrichtung

Bonn/Bad Neuenahr. Nach umfangreichen Fahndungsmaßnahmen kann Entwarnung gegeben werden. Der seit geraumer Zeit vermisste ...

Ein Feuer zerstörte einen Imbisswagen in Sankt Katharinen vollständig

Sankt Katharinen. Am Donnerstag (21. November) um 11.20 Uhr brach ein Feuer in einem Imbisswagen in der Linzer Straße 118 ...

Weitere Artikel


Land erhöht Fördermittel für Ferienbetreuung der Schulkinder

Neuwied. Seit über zehn Jahren unterstützt die Landesregierung mit einem speziellen Förderprogramm Projekte von kommunalen ...

Neue Palisaden am Römerturm

Bendorf-Sayn. Der Verschönerungsverein Sayn und seine Mitglieder haben die Palisaden in Eigenleistung neu installiert. Dabei ...

Tag der Städtebauförderung in Bendorf gefeiert

Bendorf. „Auch für Bendorf war es wichtig, bereits 1984 in das Förderprogramm „Städtebauliche Erneuerung“ aufgenommen zu ...

Sandkauler Weg: Verzögerung durch späteren Baubeginn

Neuwied. Der Sandkauler Weg ist eine wichtige Verkehrsverbindung für die Stadt Neuwied. Die Straße führt von der Hafenstraße ...

Räuber Hotzenplotz kommt nach Neuwied

Neuwied. Es ist eine Ausstellung für Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Otfried Preußler erblickt am 20. Oktober 1923 im ...

Farbe auf Fahrbahn: Vollsperrung B 42 zwischen Linz und Erpel

Linz. Ein riesiger Schwall von weißer Farbe ergoss sich über die Fahrbahn der B 42 zwischen Linz und Erpel. Nicht nur die ...

Werbung