AWO Heimbach-Weis bat zum „Westerwälder Tango“
Ein Leichenfund in Neuwied? Das war vor kurzem heißes Gesprächsthema in Heimbach-Weis. Aber zum Glück drehte es sich dabei nur um einen fiktiven Toten: Mit seinem Krimi „Westerwälder Tango“ war Rainer Litz ausnahmsweise nicht als Vorstandsvorsitzender des AWO-Kreisverbandes, sondern als Autor beim AWO-Ortsverein Heimbach-Weis zu Gast.
Neuwied. Im gut gefüllten Seniorentreff Heimbach-Weis las er aus seinem Erstlingswerk rund um den schrulligen Kriminalhauptkommissar Roland Berger, der sich im Westerwald auf Spurensuche macht. Die Zuhörer hatten dabei einen Heidenspaß, erkannten sie doch manchen Schauplatz wieder und werden vielleicht beim nächsten Gang durch die Deichstadt altvertraute Plätzchen noch einmal mit anderen Augen sehen.
Die Lesung, musikalisch begleitet von den beiden Saxophonistinnen Sandra Birrenbach und Silke Dietl, wird in Heimbach-Weis wohl nicht die letzte bleiben: Rainer Litz hat mit „Brandmale“ schon den zweiten Berger-Krimi herausgebracht, der dritte Fall des kantigen Neuwieder Mordermittlers ist schon in Arbeit. Bis der fertig ist, wird es allerdings noch etwas dauern. Bis dahin hat der Autor für seine Leser nur einen augenzwinkernden Tipp: „Ich rate davon ab, Krimis abends zu lesen. Ich wundere mich immer wieder, wie viele das versuchen und dann nicht schlafen können.“
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