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Nachricht vom 31.05.2017    

SWN und SBN informierten zu Hochwassergefahren

In der Vergangenheit war Engers eines der am stärksten von Hochwasser betroffenen Gebiete in der Stadt Neuwied. Daher informierten Servicebetriebe und Stadtwerke Neuwied aktuell gemeinsam mit der Feuerwehr und Deichförderverein potenziell betroffene Anlieger in Engers im Rahmen eines Informationsabends im Pfarrheim St. Martin über Hochwassergefahren.

Auf den Hochwasserschutzkarten ist die Ausbreitung potenzieller Hochwasser bei verschiedenen Wasserständen gut erkennbar.

Neuwied. 1995 war das letzte große Hochwasser am Mittelrhein. Damit ist das letzte Hochwasser schon lange her und viele können sich nicht mehr daran erinnern. Umso mehr gilt es das Bewusstsein für die Hochwassergefahren aufrecht zu erhalten. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt die Kommunen im Rahmen sogenannter örtlicher Hochwasserschutzkonzepte, die Hochwasservorsorge insbesondere durch entsprechende Informationen zu fördern. Das Ziel ist es dabei durch entsprechende Verhaltens- und Bauvorsorge die Hochwasserschäden möglichst gering zu halten.

Auf Hochwassergefahren-, beziehungsweise Hochwasserrisikokarten, die im Internet unter www.hochwassermanagement.rlp.de einsehbar sind, wurde Engers als betroffene Region für sehr seltene bis häufigere Hochwasserstände gekennzeichnet. In Form von eingezeichneten Wassertiefen und flächenhafter Ausdehnung eines potenziellen Hochwassers können die betroffenen Gebiete und die ungefähre Gefahrenlage aus den Karten abgelesen werden. Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, wurden Informationen zu Hochwasserfrühwarnung, Bauvorsorge, sowie Elementarschaden-Versicherungen dargestellt. Im Rahmen der Bauvorsorge wurde insbesondere auf die Gefahren die das Abpumpen des Wassers aus überfluteten Kellerräumen verursachen kann und die daraus möglicherweise entstehenden Gebäudeschäden hingewiesen.



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Experten der SWN und SBN informierten detailliert über die Hochwassersicherheit von Ver- und Entsorgungsanlagen im Gebäude. Hier gilt es insbesondere normgerechte Rückstauverschlüsse in die Hausabwasserleitung zu installieren, sowie die Elektroinstallationen in überfluteten Räumen vollständig abzuschalten. Wegen der großen Schäden durch auslaufendes Heizöl wird generell von Ölheizungsanlagen in potentiellen Überflutungsgebieten abgeraten.

Seitens der Feuerwehr wurde über die mögliche Unterstützung der Betroffenen zum Beispiel mit dem Stegebau, aber auch über die Grenzen der Hilfe je nach Hochwasserlage informiert. Für weitere individuelle und kostenfreie Beratungen zum Thema Hochwasser stehen den Bürgern die zuständigen Mitarbeiter von SWN und SBN zur Verfügung. Weitere Informationsveranstaltungen für die Stadteile Irlich und Fahr zum Thema Hochwasservorsorge sind vorgesehen.



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