Sechs Tage Oberbieberer Kärmes mit Maikönigspaar
Zweifellos der Höhepunkt in sechs bewegten Tagen bildet der „Kärmesumzuch“
mit Scholdes, Ahle, Maikönigspaar, Radfahrern und den Ahle Bosche bei der Kirmes im Aubachdorf, die am Freitag-Abend mit dem traditionellen „Rock am Aubach“ krachend eröffnet wurde. Da heizten „Guilty as Charged“ und die Band „Flutlicht“ mächtig ein und die Stimmung erreichte ihren ersten Höhepunkt.
Oberbieber. Der Samstag besteht traditionell aus dem Aufstellen der Maibäume vor den Kneipen (von denen es ja nicht mehr allzu viele in Oberbieber gibt) und dem großen „Kärmesboom“ auf dem Kirmesplatz an der Grundschule.
Abends gab es die „Kärmespredigt“ im Festzelt und Livemusik mit den „Wömbe Jonge“. Am darauf folgenden Tag versammelte man sich zum Frühschoppen, sofern dazu in der Lage, mit den Musikverein Nauort und Abends fand der beliebte „Dorfomend“ statt mit buntem Programm und unter anderem einem Auftritt des Gemischten Chores Oberbieber, der just wegen dieser Pfingstkirmes vor zwei Jahren ins Leben gerufen wurde und inzwischen eine feste Größe ist. Um 14 Uhr begann dann am Hermesplatz der Kirmesumzug mit Scholdes, Ahle, dem Maikönigspaar Jessica Ramseger und Julius Pfefferkorn, unterstütz von den Maimädchen, den Burschen, den Radfahrern und musikalisch vom Musikzug „Blau-Weiß Leutesdorf“.
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Dienstags sammeln die Burschen Speck und Eier und die „Ahle“ treffen sich zum „Vadderdach“ um ab 18 Uhr beim Speck- und Eieressen die Kirmes ausklingen zu lassen. Unter Wehklagen wird dann die Kirmes am Mittwoch auf dem Hermesplatz begraben und der „Kärmespasdur“ krönt das „Kirmesschwein“, also den Burschen, der sich in den sechs Tagen besonders „hervorgetan“ hat. (Hans Hartenfels)
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