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Nachricht vom 06.06.2017    

„Eirene“ – 60 Jahre gewaltfrei für den Frieden

Am Freitag, den 2. Juni feierte „Eirene“ Internationaler Christlicher Friedensdienst 60. Geburtstag in der Jugendakademie Walberberg. 200 Gäste unter anderem aus Burundi, Niger, Uganda, Nicaragua, Guatemala, der Schweiz, Frankreich, Kanada und Bosnien-Herzegowina gratulierten „Eirene“ für sechs Jahrzehnte gewaltfreier Arbeit für den Frieden. Insgesamt haben sich in dieser Zeit über 3000 Freiwillige und Fachkräfte für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Einen Welt eingesetzt. Höhepunkt der Feier war die Taufe einer weißen Rose auf den Namen Eirene.

Antje Heider-Rottwilm, Vorsitzende des europäischen Netzwerks Church and Peace, Thomas Silberhorn, parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie die nicaraguanische Menschenrechtsverteidigerin Maria Teresa Castilblanco Mairena tauften eine Rose auf den Namen „Eirene“. Sie soll symbolisch den Frieden in die Welt tragen. Foto: Privat

Neuwied. Die Rose soll symbolisch den Frieden in der Welt aufblühen lassen. Einer der Taufpaten war Thomas Silberhorn, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. In seiner Rede würdigte Silberhorn die Arbeit von „Eirene“ und betonte die Bedeutung ziviler Maßnahmen zur Gewaltprävention, wie „Eirene“ und ihre Partnerorganisationen sie umsetzen. Eine Rückschau auf die „Eirene“ -Arbeit der 1970er und 80er Jahre gab Jean Luc Tissot, „Eirene“ Geschäftsführer von 1978-1987. Wie die praktische Arbeit für Frieden heute aussieht, erläuterte Tahirou Sy, EIRENE-Regionalkoordinator für die Demokratische Republik Kongo, Burundi, Ruanda und Uganda in bewegenden Beispielen.



Gerade angesichts der aktuellen Weltlage müsse „Eirene“ weiter zu ihren Werten stehen, erklärt Sy: „Bei „Eirene“ gibt es keinen Platz für Nationalismus, Rassismus und religiöse Grenzen. Wir suchen nach dem Verbindenden, dem Friedensfördernden in unterschiedlichen Religionen und Weltanschauungen. Das ist nicht nur der Wunsch der Gründer von „Eirene“, sondern alltägliche Praxis. Auf diese Werte, lässt sich auch in Zukunft Friedensdienst bauen.“ Sy selbst steht beispielhaft für diese Überzeugung: Er ist als gläubiger Moslem Angestellter eines christlichen Friedensdienstes.


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