Zeichen für ein Miteinander und gegen Hass in Bendorf
Der Auftritt eines sogenannten Salafistenpredigers in einer in Bendorf neu gegründeten Moscheegemeinde hat spontan eine Gruppe von Bürgern auf den Plan gerufen, die sich für ein gutes Miteinander aussprechen und gegen jede Form von Hass, Respektlosigkeit und Ausgrenzung Stellung beziehen.
Bendorf. In nur knapp zwei Wochen haben sich mehr als 1000 Bürger in ausgelegte Unterschriftenlisten eingetragen, die Bürgermeister Michael Kessler jetzt an Innenminister Roger Lewentz überreichte. Der Bürgermeister betonte: „Die Aktion macht klar: Bendorf ist kein Nest von Salafisten. Unsere Bürger pflegen ungeachtet ihrer Herkunft ein verständnisvolles Miteinander.“ Die Unterschriftenlisten soll in einer großen Collage zusammengefasst, fotografiert und mit anderen Bildern unter dem Thema „Integration und Leben“ vom Beirat für Migration und Integration im Landkreis Mayen-Koblenz nach der Erstausstellung in Bendorf in einer Wanderausstellung im gesamten Landkreis gezeigt werden.