Kinder durch Umweltbildung stärken
An 47 Projektvormittagen hat Marc Decker, Mitarbeiter der deutschen Umweltaktion, mit Unterstützung durch die Kreisverwaltung Neuwied seit vergangenem Herbst Vorschulkindern im Landkreis viel Neues und Spannendes zu den Themen Abfall, Energie und Wasser gezeigt und erlebbar gemacht.
Neuwied. Was passiert mit dem Müll? Wie trennen wir den Müll richtig und wie vermeiden wir Müll? Wo kommt unser Strom her, geht es auch ohne Abgase? Was muss mit dem Wasser passieren, bevor wir es nach Gebrauch in den Fluss zurückleiten? Diese Fragen standen im Fokus der Veranstaltungen.
„Umwelt- und Ressourcenschutz sind zentrale Zukunftsthemen. Wenn es gelingt, ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit im Alltag von Kindertagesstätten zu erzeugen, dann haben wir viel erreicht“, begründet Achim Hallerbach das Engagement des Landkreises und ergänzt: „Das Projekt nutzt den natürlichen Forscherdrang der Kinder– es macht den Kindern Spaß und ist lebensnah. Ein Konzept, das wir gerne fördern."
2015 fiel der Startschuss für das UNESCO-Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist eine wesentliche Voraussetzung für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Die Kommunen sind aufgefordert, Bildung für nachhaltige Entwicklung aktiv zu fördern.
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Eine besondere Bedeutung kommt dabei der frühkindlichen Bildung zu. Bildung für eine nachhaltige Entwicklung in Kindertageseinrichtungen zielt darauf ab, Kindern Räume und Möglichkeiten zur spielerischen Auseinandersetzung mit zukunftsrelevanten Themen zu bieten und sie in der Aneignung von Wissen und Kompetenzen zu unterstützen. Marc Decker ist auf jeden Fall begeistert von der Motivation, Neugier und Lernbereitschaft der Vorschulkinder im Landkreis Neuwied.
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