Gesundheit: „Der Tod sitzt im Darm - das Leben aber auch!"
Mehr als 70 Teilnehmer informierten sich in einem Gesundheitsgespräch am 28. Juni in Asbach, zu dem die Initiative Region Koblenz- Mittelrhein gemeinsam mit der Kreis-Volkshochschule Neuwied eingeladen hatte. Werner Schmitt begrüßte eingangs als stellvertretender Vorsitzender der Initiative die Teilnehmer und insbesondere die Referentin des Abends, die Heilpraktikerin Sigrun Birkelbach aus Asbach.
Asbach. „Wussten Sie, dass Darmstörungen die Ursache von Arthrose, Rheuma, Krebs und Hormonstörungen sein können? Dass der Darm Ihr Immunsystem trainiert und Sie sogar Depressionen aufgrund von Darmstörungen bekommen können? Dass chronische Müdigkeit und Burn-Out ihre Ursache häufig in einer fehlerhaften Verdauungsleistung haben?", waren die Eingangssätze von Sigrun Birkelbach und sie ergänzte, dass der Darm und die Verdauungsleistung des Körpers ihr absolutes Lieblingsthema seien.
Der Darm sei der wichtigste Teil des Verdauungstraktes des Menschen. Er erstreckt sich vom Magenpförtner bis zum After, davor liegen der Magen, die Speiseröhre und die Mundhöhle. Der Darm ist beim erwachsenen Menschen zirka acht Meter lang und besitzt wegen der feinen Darmzotten eine Oberfläche von etwa 400 bis 500 Quaddratmeter. Die Gesamtheit der Mikroorganismen im Darm ist die Darmflora. In charmanter Form erläuterte Frau Birkelbach was im Darm abläuft und wie wir mit diesem Wissen unseren Alltag besser gestalten können.
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Was macht alles der Darm? Er zieht sowohl Nährstoffe aus dem Essen, verdaut, beherbergt Bakterien, puffert schädliche Stoffe, scheidet Unbrauchbares aus, um nur einiges zu nennen. Und wie kann der Darm kräftig gestört werden? Durch ungesunde Nahrungsmittel, verdorbene Lebensmittel, zu wenig-zu viel-zu schnelles essen, zu viel Aufnahme von Zucker, Fetten, Alkohol, Nikotin, um auch hier nur einiges zu nennen.
Eine Entlastung des Darms kann hilfreich sein durch den Verzehr von Ballaststoffen, Stoffwechsel unterstützenden Tee (Leber-/Nierentee) sowie die Zufuhr von Magnesium, Kalium und Calcium. Eine lebhafte Diskussion begleitete die Ausführungen der Referentin, die auch noch persönlich den Teilnehmern für individuelle Fragen zur Verfügung stand.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die in Asbach angebotenen Gesundheitsgespräche von der Bevölkerung sehr gut angenommen werden. Weitere Gespräche sind geplant und werden rechtzeitig bekannt gegeben.
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