Werbung

Nachricht vom 04.07.2017    

Das Josef-Ecker-Stift feierte sein 40-jähriges Bestehen

Das Josef-Ecker-Stift ist tief verwurzelt in der Stadt Neuwied, und das seit 40 Jahren. Ende Juni feierte die Hausgemeinschaft diesen runden Geburtstag mit seinen Bewohnerinnen und Bewohnern, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und mit ausgewählten Gästen.

Zum 40. Geburtstag überreichte die Senatspräsident-Ecker-Stiftung dem Haus einen üppigen Spendenscheck. Foto: Marienhaus Unternehmensgruppe

Neuwied. Die Idee, daran erinnerte Schwester Marianne Meyer vom Vorstand der Marienhaus Stiftung in ihrer Ansprache, im Neuwieder Stadtteil Heddesdorf ein modernes Altenzentrum zu bauen, datiert bereits aus den 1960er Jahren. Die Pfarrgemeinde Liebfrauen kaufte 1963 zu diesem Zweck das Grundstück unmittelbar neben der Kirche, auf dem heute das Josef-Ecker-Stift steht. Zum Bau fehlten allerdings noch die finanziellen Mittel. Erst als sich 1972 die Senatspräsident-Ecker-Stiftung bereit erklärte, die Verantwortung für das Projekt zu übernehmen, war der Weg für die Realisierung des Baues frei. Anfang 1977 konnten die ersten Bewohner einziehen, die Marienhaus GmbH übernahm die Trägerschaft, erste Heimleiterin war Schwester M. Augustina. – So weit im Zeitraffer die Anfänge des Hauses.

Das Josef-Ecker-Stift war immer ein christliches Haus – ganz im Sinne des Stifters Senatspräsident Josef Ecker. Das Haus, zu dem auch 22 Wohnungen für das Betreute Wohnen gehören, ist in den 40 Jahren mit der Zeit gegangen – baulich wie auch konzeptionell. Bei der Sanierung hat man für dementiell veränderte Bewohner auf der 2. Etage des Haupthauses einen eigenen Wohnbereich mit einem Dachgarten geschaffen. Auch die Tagespflege (das Josef-Ecker-Stift war die erste Einrichtung in Neuwied, die eine Tagespflege anbot) wurde inzwischen speziell auf die Bedürfnisse von dementiell erkrankten Menschen ausgerichtet.



In den 40 Jahren hat sich viel verändert: Die Bewohner sind heute oftmals kränker und multimorbid, ihre Aufenthaltsdauer ist kürzer, die Zahl der Demenzerkrankten und der Bewohner, die auf ihrem letzten Stück Lebensweg begleitet werden wollen, ist deutlich größer geworden. Dies bedeutet, so unterstrich Schwester Marianne, „für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neue und größere Herausforderungen“. Deshalb nimmt man heute die Bewohner viel stärker ganzheitlich in den Blick, spielt Biographiearbeit eine viel größere Rolle. All das soll helfen, dass die Autonomie und der Wille des Bewohners im Alltag stärker zur Geltung kommen. Das gilt übrigens auch für das Lebensende. Und so war das Josef-Ecker-Stift die erste Senioreneinrichtung, die schon vor Jahren mit dem Ambulanten Hospiz in Neuwied eine Kooperationsvereinbarung geschlossen hat.

Was sich auch geändert hat: Waren vor 40 Jahren Ordensfrauen im Alltag des Hauses noch überall präsent, so lebt mit Schwester M. Christiane nur noch eine Waldbreitbacher Franziskanerin im Josef-Ecker-Stift. Trotzdem sind Menschlichkeit und Christlichkeit nicht auf der Strecke geblieben. Das zusammen Leben und Arbeiten im Haus ist auch heute von einer großen Offenheit und Toleranz und Warmherzigkeit geprägt. Und das macht nicht zuletzt die besondere Atmosphäre des Hauses aus.


Lokales: Neuwied & Umgebung

Jetzt Fan der NR-Kurier.de Lokalausgabe Neuwied auf Facebook werden!


Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


20-Jähriger nach Bedrohung und Sachbeschädigung in Psychiatrie eingewiesen

Leutesdorf. Am Abend des vergangenen Donnerstags (21. November) ging bei der Polizeiinspektion Linz ein Anruf ein. Der Anrufer, ...

Junge Fahrerin bei Verkehrsunfall auf L255 verletzt - Zeugen gesucht

Niederbreitbach. Auf regennasser Fahrbahn kam die junge Fahrerin ausgangs einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. ...

VG Rengsdorf-Waldbreitbach begeht zehnten Ehrenamtstag

Oberraden. "Sich mit Idealismus und ehrenamtlichem Einsatz einer Aufgabe widmen, die der Gemeinschaft und damit uns allen ...

Einbruch in Hümmericher Gaststätte - Tresor entwendet und später gefunden

Hümmerich. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Einbruch in den frühen Morgenstunden. Die unbekannten Täter brachen ...

AKTUALISIERT Öffentlichkeitsfahndung: Vermisster 10-Jähriger aus Bad Neuenahr zurück in Jugendeinrichtung

Bonn/Bad Neuenahr. Nach umfangreichen Fahndungsmaßnahmen kann Entwarnung gegeben werden. Der seit geraumer Zeit vermisste ...

Ein Feuer zerstörte einen Imbisswagen in Sankt Katharinen vollständig

Sankt Katharinen. Am Donnerstag (21. November) um 11.20 Uhr brach ein Feuer in einem Imbisswagen in der Linzer Straße 118 ...

Weitere Artikel


Lohmann unterstützt Kinder-Uni

Neuwied. Eine dieser Kooperationen besteht mit der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern im Rahmen der so genannten ...

Vernissage zur Ausstellung „Querschnitt“ in Senioren-Residenz

Zur Eröffnung der Ausstellung begrüßte Einrichtungsleiter Sven Lefkowitz neben den vielen Interessierten auch besonders die ...

Brooklyn Store-Fußball-Cup „Nur die Besten der Region“

Nentershausen. Erneut treten bei diesem Einladungsturnier „Nur die Besten der Region“ die zwölf ranghöchsten Vereine der ...

Vier Millionen Euro für Deich „Neuwied-Engers“ bewilligt

Neuwied. Die SGD Nord hatte mehrere Ausführungsvarianten untersucht und ausgewertet, wobei auch eine vollständige Verlegung ...

Ostalgie-Party beim Turnverein Heddesdorf

Neuwied. Das Organisationsteam hatte bereits bei der Dekoration ganze Arbeit geleistet und das Gelände mit Flaggen und Motivationsplakaten ...

SWN starten Glasfaserausbau für Gewerbegebiete in Neuwied

Neuwied. Für SWN-Geschäftsführer Stefan Herschbach ist klar, dass der Versorger damit weiter vorangeht, um die Infrastruktur ...

Werbung