SSC-09 Neuwied feiert Sommerfest mit Sommerspielen
Der bevorzugte Veranstaltungsrahmen, die Grillhütte in Hardert, ist so begehrt, dass eine Belegung schon weit im Voraus erfolgen muss. So fand in diesem Jahr das Sommerfest noch vor dem kalendarischen Sommeranfang statt. Das Wetter war schon ziemlich sommerlich, und der längste Tag des Jahres nicht mehr weit, also ein Fest zur Sonnenwende.
Neuwied. Heike klärte die Reservierung mit der Gemeindeverwaltung Hardert, pflegte die Teilnehmerliste und die Beschaffung der erforderlichen Feststoff-Verpflegung, ein anstrengender Ehrenamtsjob. Die flüssigen Betriebsmittel, die Tischdekorationen, die Spiele und deren Ablaufprotokolle, die Ehrenpreise und Urkunden, sowie die Hintergrundmusik haben Elke und Wolfgang organisiert. So konnte zur üblichen Turnhallenzeit das Treffen der Präventions- und REHA-Sportler beginnen.
Nach der allgemeinen Begrüßung bot Elke eine Übungsstunde mit Bier-Yoga an. Ein neuer Trend, diesmal aus England, hat zum Ziel, dass Bewegungs- und Schluck-Apparat koordiniert werden und der Genuss des Getränkes zunächst über die Atemwege beginnt. Am Schluss der Übung heißt es dann ,,Prost". Die Teilnehmer waren begeistert, setzten aber die nachfolgenden Trinkübungen trotzdem ohne Joga fort.
Schon bald genügten die Flüssigkeiten nicht mehr, und die Neugier auf das Buffet wurde lauter. So musste Heike ihre beiden reizenden vierbeinigen Begleiter in Obhut geben, um die Tafel aufzubauen. Ein sehr aromatischer Spießbraten mit Salamifüllung, eine Rarität hierzulande, und ein ebenso pikant bestückter Pizza-Fleischkäse fanden die Zustimmung der Gäste. Grüner Salat, Sherry-Tomaten und eine Käse-Auswahl standen neben dem Brotkörbchen bereit.
Außerdem hatte Elke inzwischen an jedem Platz einen Becher mit Obstsalat abgestellt. Elke und Heike eröffneten das Buffet und das abendliche Dinner konnte beginnen. Aus “Lärmschutzgründen” hatten unsere Organisatoren Silber-Imitat-Besteck bereitgestellt, so dass die üblichen Ess-Geräusche ausblieben.
Gegen Ende der Genussrunde brachte Wolfgang die Spielpläne in Erinnerung und der sportliche Teil des Abends begann mit dem Erraten der verschlüsselten Testfragen und den Spielrunden im Freien. Beim Werfen auf Dosen und auf ein liegendes Zahlenkreuz war Geschicklichkeit gefordert, um Punkte zu erreichen. Der Schießstand, den Michael installiert hatte, fand wie gewohnt, das meiste Interesse. Eine ruhige Hand und ein gutes Auge waren gefordert beim einarmigen freistehenden Armbrustschießen auf die Zielscheibe.
Hier zeigten sich die waren Könner. Alle diese Anstrengungen wurden dokumentiert und die Spielpläne beim Master zur Auswertung abgeliefert. Inzwischen war die Dämmerung angebrochen und der Abend begann kühler zu werden. Die Spieler bewegten sich an die Tische zurück, es stand noch unter Mithilfe von Karin, die Auszeichnung der fünf Besten bevor. Diese waren: Irmgard, Ursula, Peter, Michael und dem Primus des heutigen Abends - Helmut, er errang den ersten Preis - einen Flaschengeist.
Nun war die Pflicht abgeleistet. Bei munterer Unterhaltung und mäßigem Zuspruch an Trinkbarem verflog die Zeit und schon bald rüsteten die Ersten zum Aufbruch. Zurück blieben eine riesige Menge Dankeschön an die Organisatoren, deren Engagement auch am Sonntag noch gefordert war.
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