Unfallflucht sollte als Wildunfall getarnt werden
In Asbach fuhr in der Samstagnacht ein 18-Jähriger mit seinem PKW auf ein stehendes Fahrzeug auf und beging Unfallflucht. Am Vormittag erschien er bei der Polizei Straßenhaus und wollte einen Wildunfall zu Protokoll geben. Dem Beamten kamen Zweifel und nach Belehrung gab der 18-Jährige den Unfall zu. Der Führerschein ist erstmal weg.
Asbach. Am frühen Samstagmorgen, den 8. Juli gegen 1:15 Uhr, kam es in der Saarstraße in Asbach zu einer Verkehrsunfallflucht. Ein bis dahin unbekannter Verkehrsteilnehmer fuhr mit seinem PKW auf das Fahrzeugheck eines geparkten PKW auf und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. Der Schaden an dem geparkten PKW wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt.
Um 11:30 Uhr erschien ein 18- jähriger PKW Fahrer auf der Dienststelle in Straßenhaus und wollte einen Wildunfall zu Protokoll geben. Bei der Betrachtung des Schadens an der rechten Fahrzeugfront wurde der aufnehmende Polizeibeamte skeptisch. Nach entsprechender Belehrung räumte der Fahrer ein, dass er in der Nacht gegen den geparkten PKW gefahren ist und sich anschließend aufgrund seines Schockzustandes von der Unfallstelle entfernt hat.
Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,00 Promille. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Koblenz wurde die Fahrerlaubnis des Beschuldigten beschlagnahmt.
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