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Nachricht vom 14.07.2017    

Spannender Ausflug in die Welt der Bücher

Einen spannenden Ausflug in die Welt der Bücher erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Kreisentscheids im Vorlesewettbewerb der Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen in den Räumlichkeiten des Berufsbildungswerkes des Heinrich Hauses in Neuwied – Heimbach-Weis. 31 Schülerinnen und Schüler aus den zweiten bis neunten Klassenstufen von vier Schulen hatten sich zuvor in den jeweiligen Schulentscheiden zur Teilnahme am Wettbewerb qualifiziert.

Gruppenfoto mit den Siegern. Foto: Kreisverwaltung Neuwied

Neuwied. Nach der Begrüßung und Vorstellung der Jury ging es auch schon los und die Teilnehmer konnten mit ihren spannenden Büchern die erfahrene fünfköpfige Jury für sich gewinnen. Neben der Lesetechnik, mussten die Jurymitglieder auch das Textverständnis sowie die Textgestaltung bewerten.

Dass Lesen nach wie vor noch eine wichtige Rolle in der Freizeitgestaltung der jungen Menschen spielt, zeigte die überzeugende Leistung der Teilnehmer, die es der Jury nicht leicht machte, den Sieger der jeweiligen Klassenstufe zu ermitteln.

Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen zwei und drei lasen jeweils selbst ausgewählte und vorbereitete Texte aus Büchern ihrer Wahl vor. Schwieriger wurde es dann bei den Klassenstufen vier bis neun, da neben den bekannten Texten zudem auch Fremdtexte, die die Schulen bereitstellten, vorzulesen waren.

Vor der Siegerehrung durch den stellvertretenden Landrat, der 1. Kreisbeigeordnete und Jugenddezernent Achim Hallerbach war die Nervosität und Anspannung sehr groß, als die Namen der jeweiligen Klassenstufensieger/innen ausgesprochen wurden.

Achim Hallerbach betonte, dass das Buch als Medium und Kulturgut trotz der mulitmedialen Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte keinesfalls seine Bedeutung verloren habe. Er hob hervor: „Die Förderung der Lese- und Sprachkompetenz für Kinder und Jugendliche ist eine Schlüsselqualifikationen in der heutigen Zeit. Insbesonders bei Schülerinnen und Schüler aus sozial benachteiligten Familien und Familien mit Migrationshintergrund gewährleistet die Sprache den Zugang zu einer erfolgreichen Integration. Ich freue mich über die rege Beteiligung und danke allen, die am Gelingen des Wettbewerbs mitgewirkt haben.“

Als Jurorinnen und Juroren konnten dieses Jahr Doris Eyl-Müller (Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Neuwied), Bernd Kuha (Schulleiter a.D.), Katharina Boullion (Kinderbuchautorin), Antje Escher (Kreisjugendamt Neuwied) sowie Doris Litz (Agentur für Arbeit, Journalistin) gewonnen werden.

Organisiert wurde der Vorlesewettbewerb von der Kreisjugendpflege des Kreisjugendamtes Neuwied und der Albert-Schweitzer-Schule Asbach in Kooperation mit den Schulen der Maximilian-Kolbe-Schule Rheinbrohl, Gustav-W.-Heinemann-Schule Raubach, sowie der Kinzing-Schule Neuwied.

Für das leibliche Wohl sorgten Schüler der Hauswirtschaftsklasse der Albert-Schweitzer Schule in Asbach, die jede Menge leckere Speisen und Getränke für die Schüler vorbereitet hatten. Zwischendurch hatten die Kinder und Jugendlichen Gelegenheit das Freizeitforum und das großzügige Außengelände des Berufsbildungswerkes zu erkunden und sich mit Kleingebäcken und Kuchen zu stärken. Beim Kickern oder Tischtennis spielen konnten die Schüler Spannung abbauen und andere Schüler kennen lernen.

Alle teilnehmenden Kinder und Jugendlichen erhielten unter begeistertem Beifall eine Teilnahmeurkunde und ein Buchgeschenk überreicht. Die Sieger der jeweiligen Klassenstufen erhielten zudem eine Siegerurkunde, die sie stolz entgegen nahmen.

Gewonnen haben Marcella Böhm (Kinzing Schule Neuwied), Marta Diaz-Gonzales (Albert-Schweitzer-Schule Asbach), Levent Celik (Kinzing Schule Neuwied), Gina Böhm (Gustav W. Heinemann Schule Raubach), Sina Jakobs (Maximilian-Kolbe-Schule Rheinbrohl), Laura Koch (Kinzing Schule Neuwied), Philip Feifert (Albert-Schweitzer-Schule Asbach) und Geena Wahl (Gustav W. Heinemann Schule Raubach).



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