Musikverein „Harmonie“ Kurtscheid feierte Höhepunkt
Auf 50 bewegte Jahre blickten zwei Gründungsmitglieder und auch heute noch aktive Mitglieder des Musikvereins „Harmonie“ Kurtscheid zurück. Der 1.Vorsitzende Ferdi Wittlich und Hermann Josef Gersthahn, beide Tenorhorn, erhielten vom 1.Vorsitzenden des Kreismusikverbandes Neuwied, Achim Hallerbach, den Landesehrenbrief des Landesmusikverbandes Rheinland-Pfalz und das goldene Ehrenzeichen, für fünf Jahrzehnte Treue und Verbundenheit zum Musikverein.
Kurtscheid. Der Musikverein „Harmonie“ eröffnete mit einem festlichen musikalischen Einzug unter „Tochter Zion“ die Jubiläumsmesse in der Kurtscheider Kirche zu Ehren der Lebenden und Verstorbenen Vereinsmitglieder. Pfarrer Marco Hartmann zelebrierte den besonderen Festgottesdienst, der sich in einem musikalischen Wechselspiel zwischen Musikverein und Orgel gestaltete. In seiner Predigt, hob er die Besonderheit eines jeden einzelnen Menschen hervor, welche sich zu einem Gesamtgefüge als Grundlage christlichen Lebens bilde.
Der Vorsitzende des Kreismusikverbandes und 1.Kreisbeigeordnete des Landkreises Neuwied, Achim Hallerbach, gratulierte der „Harmonie“ und umriss die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements im Musikverein und deren besonderen gesellschaftlichen Rolle im ländlichen Raum. Hier werde wichtige Brauchtumspflege betrieben und das „besondere Miteinander gepflegt“. „Den Kindern und Jugendlichen werden soziale Kompetenzen, Werte und Tugenden vermittelt. Insofern obliegen den Vereinen zentrale Aufgaben für aktives bürgerschaftliches Engagieren. Dafür ein herzliches Dankeschön“, betonte Achim Hallerbach.
Der Musikvereinsvorstand hatte noch eine Überraschung geplant, die auch glückte. Vor dem Segen und dem Abschlusslied „Großer Gott wir loben dich“, zeichnete Hallerbach die beiden musikalisch aktiven Gründungsmitglieder Ferdi Wittlich und Hermann Josef Gersthahn mit dem Ehrenbrief und dem goldenen Ehrenzeichen des Landesmusikverbandes aus. Beide haben 1967 den Verein mit aus der Taufe gehoben. Ferdi Wittlich ist seit mehr als 20 Jahren dessen Vorsitzender. „Er hat den Verein nach vorne gebracht, zur Weiterentwicklung maßgeblich beigetragen, ihn immer zusammengehalten, die Mitglieder stets motiviert und sich mit außerordentlichem Engagement eingesetzt – und dies stets mit viel Einsatz und Herzblut,“ so Achim Hallerbach in seiner Laudatio.
Mit dem fulminanten Auszug, dem Präludium und Fuge in G von Johann Sebastian Bach, folgte abschließend die gemeinsame Totenehrung auf dem Friedhof.
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