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Nachricht vom 25.07.2017    

Ab 2018: Kreis Ahrweiler neues REK-Mitglied

Der Abfallzweckverband REK Rheinische-Entsorgungs-Kooperation bekommt weiteren Zuwachs. Dies wurde bei der letzten Zweckverbandsversammlung in Bonn einstimmig beschlossen. Ab dem 1. Januar 2018 wird auch der Kreis Ahrweiler zu den REK-Mitgliedern zählen.

Begrüßen das neue REK-Zweckverbandsmitglied Landkreis Ahrweiler in ihrer Mitte (von links nach rechts): Achim Hallerbach (Sprecher der Geschäftsführung REK), Helmut Wiesner (Beigeordneter der Bundesstadt Bonn), Christoph Schwarz (Dezernent Rhein-Sieg-Kreis), Manfred Becker (Geschäftsführer REK), Willibert Müller (stellvertretender Werkleiter Abfallwirtschaft Kreis Ahrweiler), Fritz Langenhorst (Beigeordneter Kreis Ahrweiler), Christian Gold (Vorsitzender der REK-Zweckverbandsversammlung), Landrat Frank Puchtler (REK-Zweckverbandsvorsteher). Foto: Privat

Neuwied. „Wir freuen uns, ein weiteres Mitglied im REK begrüßen zu können", so Achim Hallerbach, Sprecher der Geschäftsführung des REK und stellvertretender Landrat des Kreises Neuwied. Hallerbach weiter: „Es ist wichtig, dass die Aufgaben der Abfallwirtschaft in kommunaler Hand praktiziert sowie nachhaltig, transparent und kostengünstig erfüllt werden." Regionale Wertschöpfung und kommunale Einflussnahme seien wichtige Faktoren, um eine bürgernahe und dienstleistungsorientierte Abfallwirtschaft zu garantieren, unterstrich der Vorsitzende der Verbandsversammlung, Christian Gold aus Bonn .

REK-Verbandsvorsteher Landrat Frank Puchtler (Rhein-Lahn-Kreis) betonte, „gemeinsam werden wir stärker und wir kennen keine Grenzen, sondern nur gute Zusammenarbeit. Wir schauen mal, ob die Familie noch weiter wächst." Kommunale Abfallwirtschaft müsse überregional betrachtet werden und komme letztlich dem Bürger zu Gute.

Der Landkreis Ahrweiler überträgt die Verwertung der Restabfälle auf die REK. Die Abfallmengen werden dann künftig in der MVA Bonn energetisch verwertet und dem dortigen Heizkraftwerk als Wärme zur Verfügung gestellt. Manfred Becker, REK-Geschäftsführer und Geschäftsführer der MVA Bonn GmbH, hebt dabei den hohen ökologischen Wert der Bonner MVA unter wirtschaftlich marktfähigen Konditionen hervor. Dies war, wie die Vertreter des Landkreises Ahrweiler Fritz Langenhorst, Beigeordneter sowie Willibert Müller, stellvertretender Werkleiter der Abfallwirtschaft ausdrücklich hervorhoben, ein wesentliches Argument für den Beitritt zur REK.



Seit 2009 gibt es den Abfallzweckverband REK. Damals beschlossen die Stadt Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis die regionale Entsorgungspartnerschaft. Aus den beiden kommunalen Partnern wurden 2015 vier: der Kreis Neuwied und der Rhein-Lahn-Kreis traten dem REK bei. Ziel des Zweckverbandes ist die Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit, die Gewährleistung der Entsorgungssicherheit und die Sicherung der gegenseitigen Auslastung der vorhandenen und geplanten Abfallanlagen durch Abfälle und Wertstoffe aus den Gebieten der Verbandsmitglieder.


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