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Nachricht vom 27.07.2017    

Erstes Krippenkind besucht bald die Schule

Die städtische Kindertagesstätte „Zum Aubachtal" in Oberbieber hat mit Joell Becker ihr bislang jüngstes jemals aufgenommenes Krippenkind verabschiedet. Joell wird nach den Sommerferien die Schule besuchen.

Joell Becker bei der Ordnerübergabe mit den Erzieherinnen Sabrina Herrig und Laura Roos sowie im Alter von drei Monaten bei der Aufnahme. Fotos: Privat

Neuwied. Die Abschiedsfeier für Schulanfänger in der Kindertagesstätte „Zum Aubachtal“ war in diesem Jahr eine ganz besondere. Mit Joell Becker verließ ein Kind die Einrichtung, die es bereits im zarten Alter von drei Monaten kennengelernt hatte. Die Oberbieberer Kita war die erste städtische Einrichtung, die für den U-3-Ausbau, um Krippe und Nebenräume erweitert wurde. Das war im August 2010. Damals wurde Joell aufgenommen. Als Baby bezog er die neuen Krippenräume, als Schulkind hat er nun ade gesagt.

Die Krippenräume hatten die Erzieherinnen seinerzeit besonders anregend gestaltet, so dass er den kindlichen Bedürfnissen Rechnung trägt und Bildungsprozesse in Gang bringt. Dass sie das mit Erfolg taten, beweist die Tatsache, dass die Kita 2012 den dritten Platz beim bundesweit ausgeschriebenen „Invest in Future“- Award belegte. Die Oberbieberer hatten ein Konzept vorgestellt, in dem eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zur Qualitätssicherung und -entwicklung führt, um so Frühpädagogik lebendig werden zu lassen. Wie das Erzieherinnenteam betont, können die Krippenkinder von Anfang an die ganze Kita nutzen, können ihre Umwelt erforschen, Körperkräfte üben und Geschicklichkeit entwickeln – und dürfen sich fest an eine pädagogische Fachkraft binden.



Um Lernerfolge nachvollziehen zu können, überreichten die Erzieherinnen allen Abgänger der Kita feierlich ihren Entwicklungsordner. Diese Lerndokumentation stellt die persönliche Entwicklung des Kindes dar. Dazu wird das Kind beim aktiven Lernen und der Auseinandersetzung mit der Umwelt intensiv und professionell beobachtet. Die Ergebnisse werden gemeinsam mit den Mädchen und Jungen auf vielfältige Art dokumentiert - zum Beispiel schriftlich, in Zeichnungen, Bildern, Soziogrammen oder Sprach- und Filmaufnahmen. Das Team der Kita Oberbieber sieht in der Bildungsdokumentation einen wichtigen Beitrag zur qualitativen Sicherung und Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit und zur Vorbereitung der Kinder auf den Wechsel in die Schule.



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