Innenstadtentwicklung: Gemeinsam für „Die neue Mitte 2020“
In der Bendorfer Innenstadt stellen Geschäftsleerstände eine zunehmende Herausforderung dar. Dies soll sich in Zukunft ändern. Mit einem neuen Konzeptansatz möchte die Stadt die Grundlage für eine neue gewerbliche Entwicklung sowie neuen innerstädtischen Wohnraum in der Haupt- und Bachstraße mit hoher Aufenthaltsqualität schaffen.
Bendorf. Die Vision der Verwaltung: Wo aktuell noch einzelne Leerstände und ein uneinheitliches Straßenbild zu sehen sind, sollen künftig attraktive Geschäfts- und Gastronomiebetriebe sowie eine ansprechende Gestaltung zum Verweilen einladen. In der Stadtratssitzung am 9. Mai wurden bereits erste Ideen vorgestellt, wie der Bereich neu initiiert werden könnte. „Uns ist wichtig, dass wir die Bürger und Immobilienbesitzer in den Prozess intensiv und aktiv mit einbeziehen. Denn eine positive Entwicklung kann nur gelingen, wenn wir alle an einem Strang ziehen“, betont Wirtschaftsförderer Werner Prümm.
Als ersten Schritt hat die Verwaltung dafür Fragebögen entwickelt, die den Eigentümern von Geschäftsimmobilien in den kommenden Wochen ausgehändigt werden. Ziel ist es, durch die damit abgefragten Daten den Status quo zu erfassen. Dies soll die Grundlage für gemeinsame Überlegungen von Verwaltung, Besitzern und Nutzern bilden, wie die Objekte künftig genutzt und weiterentwickelt werden können. „Natürlich sind auch Einzelgespräche ein wichtiger Bestandteil bei der Bestandsaufnahme“, sagt Celina Klingenberg von der Wirtschaftsförderung, die das Projekt vorantreibt. „Im Herbst soll dann ein Workshop stattfinden, bei dem wir die Ergebnisse präsentieren und dann gemeinsam mit den Eigentümern Ideen entwickeln, wie wir die Innenstadt Stück für Stück aufwerten können.“
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