Informationsveranstaltung für ehrenamtliche Flüchtlingshelfer
Verträge sind eine Sache für sich, das Kleingedruckte ist oft genug nur schwer verständlich. Noch mehr Probleme damit haben Asylbewerber. Geflüchtete Menschen werden bei ihrer Ankunft in Deutschland mit vielen neuen Fragen konfrontiert und tappen aufgrund ihrer Unerfahrenheit und mangelnder Sprachkenntnisse leicht in Kostenfallen oder schließen unpassende oder zu teure Verträge ab.
Neuwied. Wie können ehrenamtliche Flüchtlingshelfer Betroffenen helfen? Diese Frage will die Informationsveranstaltung „Verbraucherschutz für Asylbewerber und Flüchtlinge“ beantworten. Termin ist Freitag, 25. August, in der VHS Neuwied, Heddesdorfer Straße 33, Raum 205. Von 15 bis 16.30 Uhr informiert Expertin Ursula Schwippert von der Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in Koblenz über ihre Arbeit für Flüchtlinge. Nach einleitenden Worten des Beigeordneten Michael Mang geht Schwippert in einem rund 30-minütigen Vortrag auf aktuelle Beispiele für vertragliche Fallstricke aus den Bereichen Telekommunikation und Internet ein.
Sie stellt zudem die Arbeit der allgemeinen Verbraucherberatung vor und gibt praktische Tipps. Anschließend ist eine Fragerunde geplant. Die Moderation übernimmt Dilorom Jacka, die städtische Integrationsbeauftragte. Die Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz fördert die Veranstaltung im Rahmen des Programms „Dialogbotschafter", das ehrenamtliche Aktivitäten im Bereich des interkulturellen Dialogs und der Integrationskoordination auf kommunaler Ebene unterstützt.
Interessierte melden sich bis Dienstag, 22. August, bei Dilorom Jacka an; Telefon 02631 802 284, E-Mail djacka@neuwied.de.
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