Dauerbrenner: Thujahecke
Im Verbreitungsgebiet der Kuriere war es am Dienstag, den 15. August der x-te Brand einer Thujahecke zu der die Feuerwehr ausrücken musste. Alle Warnungen, die auch wir verbreitet haben, werden immer wieder ignoriert. Am Dienstag waren es die Feuerwehren Raubach und Puderbach, die von der Rettungsleitstelle alarmiert wurden.
Raubach. Die Uhr zeigte am Dienstagvormittag kurz nach halb Zehn, als die Kameraden der Feuerwehren in Raubach und Puderbach alarmiert wurden. Bei Arbeiten mit einem Bunsenbrenner geriet eine rund drei Meter hohe Thujahecke in Raubach in Brand. Eine von außen grüne Hecke ist innen oft knochentrocken und darum steht eine Hecke sehr schnell in Flammen. Hinzu kommen ihre Harzanteile und die ätherischen Öle, die die Flammen zusätzlich anfachen.
Die besagte Hecke in Raubach war nicht weit vom Wohnhaus entfernt, das außen diverse Holzverkleidungen aufwies. Die Raubacher Wehr war sehr schnell vor Ort und hatte den Brand schnell unter Kontrolle. Beschädigungen am Haus gab es dadurch nicht.
Zum Einsatz kam erstmals die neue Wärmebildkamera, die der Förderverein der Feuerwehr angeschafft hat. Sie war zwar noch nicht offiziell übergeben, aber schon auf dem Fahrzeug. So konnte sie im realen Einsatz jetzt ausprobiert werden. Glutnester wurden keine mehr nach den Löscharbeiten gefunden.
Die Feuerwehren warnen nochmals: „Das Abflämmen von Unkraut in der Nähe von Thujahecken sollte unterbleiben. Die Gefahr wird immer wieder unterschätzt.“ Es geht nicht immer so glimpflich wie heute in Raubach aus, wo nur die Hecke gelitten hat. (woti)
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