Feldkirchener neue Kita wird dringend gebraucht
Mitglieder der SPD-Fraktion und Beigeordneter Michael Mang trafen sich mit Verantwortlichen der evangelischen Kirchengemeinde Feldkirchen, um sich über den aktuellen Stand der Bauleitplanung auszutauschen. Teile des Geländes in der Nähe der alt ehrwürdigen Feldkirche soll einer neuen Nutzung zugeführt werden. Zum einen benötigt die Firma Lohmann zusätzlichen Parkraum für ihre Mitarbeiter– zum anderen will die evangelische Kirchengemeinde zusammen mit der Stadt eine neue Kindertagesstätte errichten.
Neuwied. Die Erschließung des Werksparkplatzes soll über die K 112 erfolgen, die geplante Kindertagesstätte von der Feldkircher Straße aus erschlossen werden. Die Gesprächsbeteiligten waren sich einig, dass sich die geplanten Vorhaben in die Umgebung einfügen müssen. „Die Feldkirche ist die älteste Kirche im Neuwieder Stadtgebiet und somit ein immens hohes Kulturgut von unschätzbarem Wert, dessen Solitärstellung nicht gefährdet werden darf“, betonen die beiden Feldkirchener Ratsfrauen Petra Jonas und Hannelore Gröhbühl und untermauern damit die einhellige Meinung von Pfarrer Thomas Tillmann und Kirchmeister Klaus Wolff.
Beigeordneter Michael Mang verwies auf den enormen Kinderbetreuungsbedarf im Stadtteil Feldkirchen. „Feldkirchen ist ein Stadtteil, der sich im Umbruch befindet. In viele Häuser, die bis dahin von Älteren bewohnt wurden, ziehen nun junge Familien ein, die Kinderbetreuung brauchen.“ „Es bestehen große Wartelisten“, bestätigt auch Kirchmeister Klaus Wolff. „In unserer fünfgruppigen Einrichtung in der Pestalozzistraße können wir nicht alle Interessenten aufnehmen“ ergänzt Pfarrer Thomas Tillmann weiter und spricht von hohem Renovierungsbedarf und der Möglichkeit, mit einem Neubau und mit Hilfe der Stadt den Eltern und Kindern ein adäquates Angebot zu unterbreiten.
SPD-Fraktionsvorsitzender Sven Lefkowitz unterstrich, dass die eingehenden Stellungnahmen des in Rede stehenden Bebauungsplanes genau geprüft und bewertet werden. „Wir Sozialdemokraten wollen, dass für Feldkirchen ein guter Wurf gelingt, der den Belangen von Kindern und Eltern, von Arbeitsplätzen, aber auch von Lärm- und Umweltschutz, Firmen- und Nachbarschaftsinteressen sowie dem Landschaftsbild Rechnung trägt“
Nach dem ausführlichen gemeinsamen Gespräch sind sich die Verantwortlichen von Kirche und Politik sicher, dass dies gelingen wird.
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