IHKs unterstreichen Kernforderungen der Wirtschaft
Zum 70-jährigen Bestehen der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz haben die vier IHKs im Land bei einem Pressegespräch ihre zentralen Forderungen an die Landesregierung gegenüber dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing unterstrichen. Die IHK-Vertreter mahnen, die derzeitige Boom-Phase dazu zu nutzen, langfristig gute Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu schaffen.
Region. In den Mittelpunkt stellen die IHKs die Stärkung der Aus- und Weiterbildung, die Sicherung der Exportstärke und die Förderung von Unternehmensgründungen.
Der Präsident der IHK-Arbeitsgemeinschaft und Präsident der IHK Trier, Peter Adrian, verwies auf die derzeitige Konjunkturlage: „Bei Steuereinnahmen in Rekordhöhe hat das Land jetzt alle Chancen, um für schlechtere Zeiten vorzubeugen, den Haushalt zu konsolidieren und zukunftweisende Investitionen zu tätigen.“
Zur beruflichen Bildung in Rheinland-Pfalz sagte der Präsident der IHK Pfalz, Albrecht Hornbach: „Die Verantwortlichen müssen alles daran setzen, das Image der dualen Aus- und Weiterbildung in der Öffentlichkeit wieder zu stärken.“ Hierzu fordern die IHKs, dass in allen allgemeinbildenden Schulen eine Berufs- und Studienorientierung verlässlich angeboten wird, und dabei Vorteile, Chancen und Vielfalt der beruflichen Bildung beworben werden. Zudem müsse das Land leistungsfähige Berufsschulen in den Regionen sichern. Mischformen beruflicher und akademischer Bildung, wie die Dualen Studiengänge, sollten praxisnah, qualitätsorientiert und bedarfsgerecht ausgebaut und die Entwicklung neuer Modelle unterstützt werden.
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