Moderne Dichtkunst erobert den Jugendtreff
Poetry-Slam ist die wohl modernste Form des Vortragens von Gedichten und Geschichten. Das Entscheidende dabei: Die Teilnehmer eines Slams stehen in einem streng reglementierten Wettstreit miteinander. Zur Verfügung haben sie nur ein Mikrophon - und ausschließlich selbst verfasste Texte. Mehr ist nicht erlaubt.
Neuwied. Sechs mal sechs lautet das Motto am Samstag, 2. September, ab 18 Uhr im Jugendtreff Big House an der Museumstraße 4a. Dann demonstrieren sechs junge Wortakrobaten, so genannte Slammer, aus Österreich und Deutschland ihre Kunst – in jeweils sechsminütigen Beiträgen. Zu Gast Anfang September sind unter anderem Jonas Schneider aus Wien sowie Julia Szymik und Tabea Reinelt, beide aus Marburg. Sie wollen das Publikum mit ihren Texten in den Bann ziehen, es zum Lachen, Weinen und Nachdenken bringen.
Seit April 2014 organisieren Sarah Kunz und Felix Bartsch den Neuwieder Poetry- Slam. Normalerweise findet er mit tatkräftiger Unterstützung des Theatervereins Chamäleon in der Kulturkuppel statt. Da es aber im Sommer dort eine kleine Pause gibt und das neue Jugendzentrum interessierten jungen Neuwiedern diese Kunstform in den neuen Räumlichkeiten näher bringen möchte, ist es zu dieser Kooperation gekommen. Für musikalische Unterhaltung sorgt am 2. September Thilo Distelkamp. Der Eintritt zum Poetry-Slam ist frei.
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