Start für 28 neue Wohnungen „Am Schlosspark“ in Neuwied
28 neue Wohnungen wird die Gemeindliche Siedlungs-Gesellschaft Neuwied mbh (GSG) im Rahmen ihres Neubauprojektes „Am Schlosspark“ bis Anfang 2019 errichten. Am Donnerstag, den 24. August luden die GSG, die Stadtwerke und die Stadt zum Spatenstich ein. Das mittlerweile abgerissene Gebäude war über 60 Jahre alt und die Frage war Kernsanierung oder Abriss. Die Entscheidung viel zu Gunsten eines Neubaus
Neuwied. Neuwieds Bürgermeister Jan Einig, der auch im Namen des anwesenden Beigeordneten Michael Mang sprach, freute sich, das auch parteiübergreifend Mitglieder des Stadtrates anwesend waren. Auch konnte Einig etliche Nachbarn aus der Straße „Am Schlosspark“ begrüßen. Gemeinsam mit den Stadtwerken Neuwied wird die GSG erstmalig, im Rahmen eines gemeinsamen Pilotprojektes ein sogenanntes „Mieterstrom-Modell“ realisieren.
Das viergeschossige Gebäude liegt in fußläufiger Entfernung zur Neuwieder City, zum Rhein und zum Schlosspark. Die Wohnungen sind barrierefrei konzipiert, darunter drei Wohneinheiten, die rollstuhlfahrergerecht verwirklicht werden. Das neue Gebäude vervollständigt das GSG-eigene Quartier in diesem Bereich und bietet Wohnungsgrößen von 45 bis 87 Quadratmeter. Das Haus wird ebenerdig erschlossen, ein Aufzug steht zur Verfügung, Lager- und Technikräume sind im Dachgeschoss vorgesehen. Parkplätze befinden sich in unmittelbarer Umgebung.
Die Energieversorgung wird im Rahmen eines gemeinsamen Projekts von GSG und den Stadtwerken Neuwied gewährleistet. Dabei liefert ein Blockheizkraftwerk, das mit Gas betrieben wird, gleichzeitig Wärme und Strom. Die Wärme dient der Beheizung und sorgt für Warmwasser. Der vor Ort erzeugte Strom, und das ist die Besonderheit, wird nicht primär in das öffentliche Stromnetz eingespeist, sondern kann in einem so genannten Mieterstrom-Modell direkt an die Mieter weitergegeben werden. Für eventuelle Spitzen kann Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen werden.
Die Gesamtkosten des neuen Hauses inklusive dem Abriss, der in sieben Wochen erledigt war, werden sich auf rund 4,5 Millionen Euro belaufen. Die Gründung des Hauses erweist sich durch die Rhein und Deichnähe als aufwändig. Das Haus wird auf 92 Bohrpfählen gegründet. (woti)
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