Ökumenische Nacht der Kirchenmusik feiert Premiere
16 Chöre, rund 400 Stimmen und fast fünf Stunden Musik: Das wird die erste Ökumenische Nacht der Kirchenmusik am Samstag, 9. September, ab 18 Uhr in der Marktkirche Neuwied. In dieser Größe und Breite hat die Veranstaltung Premiere: Um die Reformation zu feiern, musizieren evangelische und katholische, mennonitische, neuapostolische und Christen anderer freier Gemeinschaften zusammen.
Neuwied. „Wir drei Chorleiter und Organisatoren waren uns einig, dass wir zum Reformationsjubiläum das Verbindende feiern und nicht das Trennende betonen wollen“, sagt Kirchemusikdirektor Thomas Schmidt stellvertretend auch für seine katholischen Kollegen Thomas Sorger und Peter Uhl.
Zuhören, singen und gemeinsam tönen ist das Motto der Musiknacht. Der Tonraum reicht von barocken bis zu modernen Stücken, die Stimmen kommen aus Waldbreitbach, Dierdorf und allen Stadtteilen Neuwieds. Der Eintritt ist frei, und das Café Auszeit ist die ganze Zeit über geöffnet, wo Besucher Getränke und Imbiss bekommen können.
Das Programm hat drei Phasen: Um 18 Uhr singen junge Stimmen ein Abendlob. Liturgisch geleitet von Margarete Moritz von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), stehen dabei der Jugendchor St. Matthias, die Teenie-Jugend der Mennonitischen Brüdergemeinde Ringstraße, der Kinderchor Crescendo der Marktkirche und der Jugendchor Waldbreitbach auf der Bühne.
Ab 19 Uhr wechseln sich im 20-Minuten-Takt acht verschiedene Ensembles aus dem Kreis Neuwied ab. Immer zur vollen Stunde singen mehrere Chöre gemeinsam „Komm, Herr, segne uns.“ Freuen können sich Zuhörer auch auf „Jubilate Deo“, ein „Halleluja“, ein Liebeslied und „Der Mond ist aufgegangen“. Mit dabei: Lobpreisteam der Mennonitischen Brüdergemeinde Ringstraße, Neuapostolischer Kirchenchor Neuwied, Sing-on-Gospelchor, Lobpreisteam des Christuszentrums Irlich, Chor der Herrnhuter Brüdergemeine, Kantorei der Marktkirche, Chorgemeinschaft St. Michael, St. Bonifatius und Gospelchor Irlich-Feldkirchen, Bläserkreis St. Bonifatius.
Heitere Orgelmusik spielt Thomas Schmidt dann als Überleitung zum Finale: Um 22 Uhr führen der Kammerchor Neuwied und das Vokalensemble TonArt unter der Leitung von Peter Uhl Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Grayston Ives auf.
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