Die IGS Neuwied hat vier neue 5. Klassen
Bei der Einschulungsfeier für die neuen 5. Klassen in der Sporthalle der IGS Johanna Löwenherz versuchte Schulleiter Bernhard Geyermann die Nervosität der Newcomer zu verscheuchen, indem er den Schülern vor Augen hielt: "Jeder von euch ist etwas Einzigartiges. Ihr habt bereits einen Platz an der IGS bekommen und damit eines eurer großen Ziele erreicht." Die Sporthalle der IGS war gerappelt voll, denn die Eltern der Fünftklässler wollten es sich nicht nehmen lassen, ihre Sprösslinge auf dem Weg ins " neue Leben" zu begleiten.
Neuwied. Den Schülern der neu gegründeten Klassen war der große Rummel scheinbar etwas unheimlich und sie gaben auf Nachfrage des Schulleiters zu, sehr aufgeregt und nervös zu sein. Mit verschiedenen Vergleichen aus der großen Welt des Sports verstand es Bernhard Geyermann, den Neuankömmlingen die Angst zu nehmen. "Bei der Leichtathletik-WM habt ihr gesehen, dass man es mit viel Training zu Medaillen bringen kann. Bei der Fußball-EM der Frauen wiederum haben wir eine enttäuschte Mannschaft gesehen, die im Viertelfinale ausgeschieden ist. Und bei euch wird es auch so sein. Auch Niederlagen gehören wie Siege einfach dazu." Auch die Eltern holte der Schulleiter mit ins Boot: "Sie sitzen nicht oben auf der Tribüne, sondern gehören mit zum Team."
Letztes Jahr standen sie noch selbst als neugierige und etwas unsichere Fünftklässler in der großen weiten Sporthalle, diesmal hatten sie es sich nicht nehmen lassen, für die "Neuen" ein buntes Programm zu gestalten. Die 6a hatte sich nette Reime aus Gedichten von Günter Kunert ausgedacht, die 6b sorgte unter der Leitung von Musiklehrer Joachim Dommershausen wieder einmal für die musikalische Unterhaltung. Die 6c hatte den Klassiker "Like ice in the sunshine" extra für die neuen Fünftklässler umgedichtet und die 6d schließlich zeigte ebenfalls mit musikalischer Untermalung pantomimisch die Ups and downs des Lebens auf.
Schließlich ging es für Schüler, Eltern und Lehrer auf den Schulhof und die IGS-Neulinge durften alle ihre Luftballons steigen lassen. Das Ziel: Der Schüler, dessen Luftballon am weitesten fliegt, wird einen Preis gewinnen. Doch genau das festzustellen, war am Ende gar nicht mehr so einfach, denn die Ballons stiegen höher und höher und schienen die unendlichen Weiten des Himmels zu erklimmen. Sicher ein gutes Omen für die neuen IGS-Schüler, die auf dem Schulhof schon viel aufgeweckter als noch am Anfang wirkten und schließlich lächelnd ihre zukünftigen Tutoren aufsuchten.
Lokales: Neuwied & Umgebung
Jetzt Fan der NR-Kurier.de Lokalausgabe Neuwied auf Facebook werden!