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Nachricht vom 29.08.2017    

Stadtwerke erhalten Förderbescheid für E-Mobilität

Unter der Federführung der Stadtwerke Neuwied (SWN) wird ein Elektromobilitätskonzept erstellt. Das Konzept soll die technische Eignung, Wirtschaftlichkeit und den Umweltnutzen der Elektromobilität im kommunalen Bereich abbilden. Gefördert wird das Projekt aus dem Sondervermögen „Energie- und Klimafonds“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Der Zuwendungsbescheid liegt in Höhe von 41.555 Euro und trägt damit zur Hälfte die Kosten.

Sie wollen die E-Mobilität in der Stadt deutlich voranbringen (von links): SWN-Geschäftsführer Stefan Herschbach, Erster Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach, SWN-Bereichsleiter David Meurer, Bürgermeister Jan Einig und GSG-Geschäftsführer Carsten Boberg. Foto: Privat

Neuwied. An dem Projekt ist ein Kooperationsverbund beteiligt: Kreis- und Stadtverwaltung, Stadtwerke und Servicebetriebe sowie die GSG sind bei Dienstreisen vorwiegend im Stadtgebiet Neuwied unterwegs. „Das Konzept soll zunächst Ausgangssituation und Bedarf abbilden, dann können Potentiale und konkrete Maßnahmen definiert werden“, erklärt SWN-Bereichsleiter David Meurer. Gemeinsam ist den Beteiligten wichtig, dass die Mobilität wirtschaftlicher gestaltet wird und gleichzeitig politische Ziele des Klimaschutzes, der Luftreinhaltung und des Verkehrs berücksichtigt. Bis Ende 2018 sollen die Ergebnisse vorliegen.

Laut SWN-Geschäftsführer Stefan Herschbach bietet das Projekt mehrere Chancen: „Wir werden wissenschaftlich fundierte Ergebnisse bekommen, an welchen Standorten welche E-Autos eingesetzt werden können, was organisatorisch notwendig ist und wie sich das ganze rechnet.“ In der Hafenstraße werden bei SWN allein neun E-Autos täglich eingesetzt: „Wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Da unsere Autos ausschließlich mit Ökostrom betrieben werden, verringert sich der CO2-Ausstoß um zwei Drittel, ganz abgesehen von der Luftbelastung.“ Ein E-Auto ist bei der Kreisverwaltung, ein E-Transporter bei der Stadt unterwegs. Herschbach ist sicher, dass das Projekt Signalwirkung haben wird: „Wir sind bei dem Thema gut unterwegs. Wir haben einen eigenen Fahrzeugpool, haben die Zahl der E-Ladestationen deutlich erhöht. Unsere Analyse wird zudem auch in anderen Regionen Deutschlands Beachtung finden, die ähnliche Strukturen haben.“


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