Schlosstheater ist kultureller Leuchtturm der Region
Das Schlosstheater Neuwied mit Sitz der Landesbühne Rheinland-Pfalz gehört zu den kulturellen Aushängeschildern in der Stadt Neuwied. „Die Neuwiederinnen und Neuwieder identifizieren sich mit ihrem Schlosstheater in besonders hohem Maße“, so Bürgermeister Jan Einig beim Treffen mit der Geschäftsführung des Theaters in Neuwied.
Neuwied. Geschäftsführer Dr. Christoph Beck und die Leiterin des Betriebsbüros Sabine Laskowski skizzierten den Anwesenden die Arbeitsabläufe in ihrem Haus und stellten zudem offen die Herausforderungen für den Theaterbetrieb in Neuwied dar. Mit dabei waren auch Theaterratsmitglied Pascal Badziong und CDU-Fraktionsvorsitzender Martin Hahn, die beide die Arbeit des Schlosstheaters Neuwied stetig begleiten und nach Kräften unterstützen.
„Die Diskussionen rund um Zuschusskürzungen seitens des Landes Rheinland-Pfalz sind aktuell vom Tisch“, berichtete Dr. Christoph Beck, der aber zugleich darauf hinwies, dass damit das Thema sicherlich nicht zeitlich unbefristet behoben sei. Jan Einig zeigte sich von der Arbeit des kleinen Teams begeistert und lobte die Leistungen von Intendant Walter Ullrich und Geschäftsführer Christoph Beck, denn „die hohen Abonnentenzahlen im Schlosstheater sprechen eine deutliche Sprache.“
Im Gespräch wurden zudem weitere Anknüpfungspunkte und Ideen für die zukünftige Ausrichtung des Schlosstheaters gesammelt und „natürlich werde ich auch das Gespräch mit dem Land suchen, um Planungssicherheit und Zukunftsperspektive zu gewährleisten“, kündigte Jan Einig an, denn „die Landesbühne steht durch die Übergabe an einen neuen Intendanten auch konzeptionell vor einem Umbruch.“ Gemeinsam mit der Stiftung, der neuen Intendanz und den Fördergebern werde man gemeinsame Ziele formulieren, „ohne dabei auf erfolgreiche Konzepte verzichten zu müssen“, so Jan Einig, der es als unabdingbar wichtig ansieht, über Parteigrenzen hinweg an einer positiven Entwicklung des Schlosstheaters gemeinsam zu arbeiten und „dabei alle zur Verfügung stehenden Kanäle auch nach Mainz zu nutzen.“
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