Erweiterung und Umbau OP-Abteilung am DRK Krankenhaus
Am DRK Krankenhaus Neuwied fand am 31. August im Beisein von Gesundheitsstaatssekretär David Langner der Spatenstich für einen 30 mal 18 Meter Meter großen, fünfgeschossigen, direkt an das bestehende Krankenhausgebäude anschließenden gelegenen Erweiterungsbau statt. Der Erweiterungsumbau soll insbesondere einen zusätzlichen fünften Operationssaal und die erforderlichen Nebenräume aufnehmen.
Neuwied. Der OP-Neubau wurde notwendig, da die neurochirurgische Belegabteilung seit dem 1. Dezember 2012 als Hauptabteilung geführt wird und die Kapazität der vorhandenen vier Säle der Operationsabteilung nicht mehr für die Versorgung der Patienten einer weiteren operativen Hauptabteilung ausreicht. Die durch den OP-Neubau insgesamt höhere Anzahl von Operationen erfordert zusätzlich eine Erweiterung des Aufwachraumes und der OP-Nebenräume. Im Einzelnen sind die Ver- und Entsorgung, Geräteräume, Abstellflächen für Betten und Lafetten sowie die Personalumkleideräume zu nennen. Der Bau des fünften Operationssaales ist ein wichtiger Schritt in der zukunftsorientierten baulichen Weiterentwicklung des DRK Krankenhaues.
„Das Land ist und bleibt in der Krankenhausplanung und -finanzierung ein verlässlicher Partner der Krankenhäuser im Land“, sagte Gesundheitsstaatssekretär David Langner anlässlich des ersten Spatenstichs. „Ich freue mich, dass das Land mit einer Förderung in Höhe von 90 Prozent der förderfähigen Kosten dazu beitragen kann, dass die baulichen Voraussetzungen für eine wesentliche Verbesserung der operativen Behandlung im DRK Krankenhaus Neuwied geschaffen werden.“
Die ersten Gespräche mit dem Gesundheitsministerium über den Bau eines weiteren Operationssaales reichen zurück in das Jahr 2012. Im Vorfeld wurden mögliche Varianten der OP-Erweiterung untersucht. Als beste Lösung wurde gemeinsam mit dem Ministerium ein in Nord-Ost-Richtung gelegener Anbau an das Krankenhausgebäude ausgewählt.
Insgesamt belaufen sich die Kosten der Baumaßnahme auf 8.716.000 Euro, wovon 6.236.000 Euro förderfähig sind. Das Gesundheitsministerium fördert die Kosten der Baumaßnahme mit 5.613.000 Euro. Den verbleibenden Restbetrag in Höhe von 3.103.000 Euro finanziert der Träger des Krankenhauses aus Eigenmitteln.
Voraussichtlich fertiggestellt und in Betrieb genommen wird der Erweiterungsbau Mitte 2019.
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