Berufsbildende Schulen auf neuesten Stand der Technik gebracht
Mit einer feierlichen Einweihung wurde die Generalsanierung des Verwaltungstraktes der Berufsbildenden David-Roentgen- (DRS) und Alice-Salomon-Schule in Neuwied abgeschlossen. In dem Gebäude an der Langendorfer Straße werden derzeit 2.850 Schülerinnen und Schüler der David-Roentgen-Schule und 649 Schülerinnen und Schüler der Alice-Salomon-Schule Linz unterrichtet. Es ist damit das größte Schulgebäude im Landkreis Neuwied.
Neuwied. Anlässlich der Einweihung des neuen Verwaltungstraktes besuchte die rheinland-pfälzische Ministerin für Bildung, Dr. Stefanie Hubig, die Schulen. Das Gebäude in der Langendorfer Straße 65 in Neuwied wurde in den 1960er und 70er Jahren in mehreren Bauteilen errichtet und diente der Berufsbildenden Schule Gewerbe und Technik, David-Roentgen-Schule, als Schulgebäude. Später kam eine Dependance der in Linz ansässigen berufsbildenden Schule Hauswirtschaft und Soziales, Alice-Salomon-Schule, hinzu.
Mittlerweile stellt die Nutzung der Räume durch die Alice-Salomon-Schule einen zweiten Schulstandort dar, für den eine eigene Schulverwaltung erforderlich wurde. Da der Verwaltungstrakt einschließlich Lehrerzimmer ursprünglich nur für eine Schulverwaltung ausgelegt war und darüber hinaus altersbedingt dringend technisch und energetisch saniert werden musste, hat der Landkreis Neuwied im Jahr 2015 mit der Sanierung und Erweiterung des Verwaltungstraktes begonnen. Die Kosten der Maßnahme wurden durch das Architekturbüro Petry, Neuwied, mit rund 1,5 Millionen Euro kalkuliert. Das Land Rheinland-Pfalz hat die Sanierung des Gebäudeteils mit 540.000 Euro gefördert. Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig war gerne der Einladung zum Festakt anlässlich der Wiedereröffnung des frisch sanierten Verwaltungstraktes gefolgt.
Die Ministerin lobte den Landkreis als Schulträger für sein finanzielles Engagement am Standort Neuwied und ergänzte: „Ich möchte mich bei allen bedanken, die tatkräftig an der Umsetzung der Baumaßnahmen mitgewirkt und diese unterstützt haben.“ Baubeginn war in den Sommerferien 2015, der Einzug konnte in den Osterferien 2017 erfolgen. Insgesamt waren 23 Handwerksbetriebe und acht Planungsbüros an der Bauausführung beteiligt.
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„In den vergangenen Jahren haben wir neben der allgemeinen Bauunterhaltung am Standort eine Sporthalle gebaut, die alte Aula in ein modernen, multifunktional nutzbaren Veranstaltungsraum umgebaut, das C-Gebäude teilweise aufgestockt und vollständig saniert sowie die Schülertoilettenanlagen unter der Mensa vollständig erneuert“, zählt Landrat Rainer Kaul die Aktivitäten des Landkreises der letzten Jahre auf und ergänzt: „Jetzt war es an der Zeit, die Räume der Schulverwaltung technisch und energetisch auf den Stand der Technik zu bringen und den dort beschäftigen Kolleginnen und Kollegen ordentliche Arbeitsräumlichkeiten zu schaffen“.
Mit Blick auf die Investitionsinitiativen des Bundes und des Landes Rheinland-Pfalz sieht der Landrat noch viele Möglichkeiten, das bauliche Niveau des Standortes auf seinem guten Zustand zu halten und, da wo es geht, noch zu verbessern. „Auf unserem Wunschzettel für den Standort steht die Erneuerung der naturwissenschaftlichen Fachräume, die energetische Sanierung weiterer Gebäudeteile und der Anbau eines leistungsfähigen Aufzugs, der die Barrierefreiheit des Gebäudes sicherstellen soll“, schloss der Landrat.
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