Fünftklässler der Carmen-Sylva-Schule beim Bäcker
Was macht die Hefe mit einem Brötchen? Wie wird aus einem kleinen Teigklumpen eine toll geformte Salzbretzel? Und warum müssen die Bäcker die Mehlsäcke nicht mehr selbst in die Backstube tragen? Auf diese und viele andere Fragen bekamen die wissbegierigen Fünftklässler der Carmen-Sylva-Schule Realschule Plus aus Niederbieber beim Besuch der Bäckerei g in der Dierdorfer Straße in Heddesdorf eine Antwort.
Neuwied. Schon bei der Ankunft im Hof der Bäckerei wurden die mit dem Rad ankommenden Mädchen und Jungen von Bäckermeister Jens Preising samt Ehefrau Petra freundlich empfangen. Die erste Aufmerksamkeit lenkte Preising auf den mobilen Backofen. „Das ist ja ganz schön heiß“, meinte die elfjährige Fadime, als Jens Preising den Ofen öffnete und der heiße Dampf den Kindern entgegenkam. Frieren müssen die Bäcker jedenfalls bei der Arbeit nicht. Das wurde schon beim Anblick des überdimensionalen Ofens in der Backstube klar. Die Tagesproduktion war zwar schon seit ein paar Stunden abgeschlossen, aber der von Öl geheizte Riesenofen strahlte immer noch Wärme aus.
Jetzt ging es ans Backen selbst. Der Chef zeigte wie es geht, bereitete die Backmischungen vor und Ehefrau Petra schob die Vollkornbrötchen in den kleinen Ofen vorne im Kunderaum. Bis die Brötchen fertig gebacken waren, kreierten die Kinder Bretzeln: Es wurde gerollt und geknetet, echte Kunstwerke entstanden. Maik machte die Sache echt Spaß: „Bäcker, das würde mir gefallen.“ Auch Jens Preising freute sich mit dem begeisterten Bäckernachwuchs, auch wenn das schon die achte Schulklasse war, die während der Woche in die Bäckerei gekommen ist. „Da hat er richtig Spaß“, war auch Petra Preising von den pädagogischen Fähigkeiten ihres Ehemanns angetan.
Zum Abschluss gab es noch ein Gruppenfoto mit dem „Meister“ selbst. Die fertigen Brötchen durften die Kinder mit nach Hause nehmen. Bei der Ankunft in der Schule waren sie immer noch richtig warm und schmeckten köstlich.
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