Deichstadtvolleys bestehen letzten Test
Die Mannschaftspräsentation und das letzte Testspiel liegen hinter den Neuwieder Zweitliga-Volleyballerinnen. Die kleine Feier zum 40. Geburtstag des Vereins hatte die Begegnung gegen den Liga-Konkurrenten TG Bad Soden als Höhepunkt ausgemacht. Das auf fünf Sätze angesetzte Testspiel gewannen die Deichstadtvolleys mit 4:1(25:16, 23:25, 27:25, 25:18, 15:7). Dabei nahm der neue Trainer Bernd Werscheck die letzte Gelegenheit vor dem Saisonstart wahr, seinen Spielerinnen sein angedachtes variables System zu verinnerlichen.
Neuwied. „Ich habe die Idee einen extrem ausgeglichenen Teamgedanken in der Mannschaft zu installieren. Wir wollen weg von den spezialisierten Spielerinnen für verschiedene Positionen. Jedes meiner Mädels muss den Part einer anderen übernehmen können“, meinte der Coach. Besonders gut klappten die eigentlich noch überhaupt nicht trainierten Angaben, die besonders Maike Henning, Sarah Kamarah und Sabine Hoffmann zu effektiven Serien nutzten. Werscheck rotierte mit verschiedenen Aufstellungen und sein Team überraschte mit vielen Angriffen aus dem Hinterfeld. Alles in allem war es eine gelungene letzte Einheit.
Ob das nun aber am kommenden Samstag, dem 30. September beim hoch ambitionierten, amtierenden Meister „AllgäuStrom Volleys Sonthofen“ schon für eine Überraschung reicht? Da üben sich die Verantwortlichen noch in Bescheidenheit. In Sonthofen hat man für diese Spielzeit gewaltig an Qualität dazu gewonnen, denn starke Spielerinnen aus dem bayrischen Umfeld sind dort vor Anker gegangen.
Beispielsweise ist mit Marion Mirtl, eine der überragenden Diagonal-Angreiferinnen der Liga, vom SV Lohhof nach Sonthofen gewechselt. Weitere Zugänge gab es von DJK München-Ost, dem SC Freising und den Roten Raben Vilsbiburg II. Besonders viel erwartet das Trainerquartett zudem von Veronika Kettenbach, die aus der 1. Bundesliga von VT Aurubis Hamburg in die Heimat zurückgekommen ist.
Das wird insgesamt also eine schwere Prüfung für das neue Neuwieder Team, wenn um 19.30 Uhr in der Allgäu Sporthalle an der Schillerstraße vor zumeist knapp 1.000 Zuschauern der erste Ball über das Netz geschmettert wird. Das Spiel in der vergangenen Saison war mit 3:0 für die Gastgeberinnen schnell erledigt. Man darf also gespannt sein, ob die schon prächtig funktionierende Abwehr und Annahme beim VCN die Gegnerinnen ärgern kann.
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