Der neue VG-Rat für Rengsdorf/Waldbreitbach steht fest
Bei der Bürgermeisterwahl fällt die endgültige Entscheidung erst am 15. Oktober. Hier gab es am Wahlabend des 24. September nur eine Vorentscheidung. Im Finale kämpfen der Amtsinhaber Hans-Werner Breithausen gegen den Ortsbürgermeister von Rengsdorf Christian Robenek. Wie der künftige Rat aussieht, steht nun fest.
Rengsdorf/Waldbreitbach. Wie im Bund hat die CDU auch hier die Nase vorn. Sie erreichte 14 Sitze. Es folgt dicht auf die SPD mit zwölf Sitzen. Die FWG erkämpfte sich vier Sitze und je drei Sitze gehen an die FDP und die Grünen. Welche Konstellation nun die Mehrheit stellt ist offen. Es bieten sich mehrere Möglichkeiten. Noch ist derzeit keine Tendenz herauszuhören.
Eine Rolle wird vielleicht auch spielen, wer die Stichwahl zum Bürgermeister gewinnt. Hier werden die Karten neu gemischt, denn die Wahlbeteiligung wird sicherlich niedriger als bei der jetzigen Bundestagswahl sein. Welche Rolle spielt der Amtsinhaberbonus? Kommen noch weitere Unterschiede zu Tage?
Am deutlichsten ist derzeit der Unterschied in Bezug auf den ersten Beigeordneten. Hier trifft es den Geldbeutel der Wähler mit bis zu 150.000 Euro im Jahr. Robenek will den Beigeordneten. Bei der Diskussionsrunde der drei Kandidaten sagte er wörtlich: „Ich traue mir nicht zu eine solche große Verbandsgemeinde ohne Hauptamtlichen Beigeordneten zu führen. Die Größe ist schon eine Hausnummer. Wer ein Geschäft eröffnet muss wissen, dass er erst einmal investieren muss.“ Breithausen sieht aus seiner Erfahrung heraus kein Problem die Verwaltung mit einem ehrenamtlichen Beigeordneten zu führen. (woti)
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