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Nachricht vom 27.09.2017    

Ausbildung zum Raiffeisenbotschafter und Gästeführer vorgestellt

Die Raiffeisenregion wird im kommenden Jahr in internationalem Interesse stehen, wenn das Raiffeisenjahr offiziell eröffnet wird. Um Touristengruppen und Besucher adäquat zu den besonderen Wirkungsstätten führen zu können, bedarf es ausgebildeter Gästeführer. Ein Projekt zur Ausbildung wurde jetzt vorgestellt.

Warben gemeinsam für die Ausbildung zum Raiffeisenbotschafter und Gästeführer. Vertreter der Verbandsgemeinden und des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum. Fotos: kkö

Flammersfeld. Zu einem Pressegespräch hatten die Verbandsgemeinde Flammersfeld und der Vertreter der Raiffeisen-Gesellschaft, Josef Zolk, ins Bürgerhaus Flammersfeld eingeladen. Thema war die Qualifizierung von Raiffeisenbotschaftern zu Gästeführern. Hierzu war kompetente Unterstützung vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinhessen-Nahe-Hunsrück, Dr. Winfried Stegmann und Ehefrau Dr. Hildegard Drolshagen-Stegmann, angereist. Gekommen waren auch Vertreter aus den umliegenden Verbandsgemeinden.

Otmar Fuchs, VG-Bürgermeister Flammersfeld begrüßte die Gäste zuerst an der Baustelle des „Backes“, das im Garten des Raiffeisenhauses Flammersfeld entsteht. Die Arbeiten wurden bisher, so Fuchs, durch die „Neue Arbeit“ geleistet. Wenn das Wetter mitspielt, soll noch im Oktober die Einweihung gefeiert werden. Die beiden Vertreter der Neuen Arbeit, Markus Dick, Tischlermeister und Bodo Richter erläuterten die Arbeiten. So wurden die Verbindungen alle mit eigens dazu von Hand hergestellten Holznägeln ausgeführt. Dies entspricht der damaligen Technik. Die weiteren Arbeiten werden von Dachdeckern und Spezialisten im Fachwerkbau ausgeführt.

Bei der Diskussion zu dem Bereich, was sind Raiffeisenbotschafter und welche Aufgabe können sie übernehmen, wurden von den Vertretern der Verwaltungen viele Fragen gestellt. So musste zunächst erläutert werden, wie die Qualifizierung stattfinden soll. Drolshagen-Stegmann erläuterte hierzu: "Normalerweise wird ein solcher Lehrgang über ein Jahr angeboten. In diesem Fall, da die Zeit drängt, haben wir uns zu einer modularen Qualifizierung entschieden“. Im ersten Modul liegt der Fokus auf dem Leben und Wirken von Raiffeisen, dessen 200ster Geburtstag im kommenden Jahr gefeiert wird. Im Anschluss sollen dann aber weitere Module folgen um die Raiffeisenbotschafter für weitergehende Aufgaben fit zu machen.

Allen Beteiligten war es wichtig, dass dies nur der Einstieg sein kann. Gemeinsam mit den Touristikern der Kreise und Verbandsgemeinden sollen Konzepte für die touristische Vermarktung der Region entwickelt werden. Zolk nannte es den Einstieg in die vernetzte Tourismusentwicklung der Regionen. Es sollte möglich sein, die Natur und die Sehenswürdigkeiten des Raumes, die es an vielen Orten gibt, zu verknüpfen, führte Zolk aus.



Bernd Niederhausen, Ortsbürgermeister Hamm, meinte dass auch ein Wirken in das Windecker Land denkbar sei. Alle Beteiligten waren sich einig, dass hier viel Potential „schlummert“ das darauf wartet „wach geküsst“ zu werden, wie es Volker Mendel, VG-Bürgermeister in Puderbach, beschrieb.

Der Lehrgang beginnt am 13. November 2017 und endet im März 2018. Das „Kompetenztraining“ findet jeweils samstags ganztägig statt. Die Schulungsorte verteilen sich über die gesamte Region. Die Teilnehmergebühr beträgt 250 Euro, viele Kommunen gewähren einen Zuschuss zu diesen Kosten, so Drolshagen-Stegmann. Ziel ist es, das die Lehrgangsteilnehmer im Anschluss Führungen gegen Entgelt anbieten können. Hierbei können auch (Teilzeit-)Arbeitsplätze in der Region entstehen. Die Teilnehmer können sich später zu zertifizierten Gästeführern qualifizieren und so die Dienstleistung anbieten.

Bewerbungen sind nur online möglich unter www.landschafft.rlp.de , unter Veranstaltungen Akademie findet man den Bewerbungsbogen. Stegmann sagte hierzu: „Da die Zeit wirklich sehr knapp ist, können wir nur diesen Weg nutzen. Zur Beantwortung von Briefen fehlt uns die Zeit".

Alle Teilnehmer waren sich einig, dass solche Gespräche weiter Bestandteil der Werbung sei sollten und der touristischen Förderung für die Region dienen würden. Fuchs regte an solche Gespräche im Rahmen von Arbeitstreffen zu organisieren um dann im kommenden Jahr, ab Ende März, das Raiffeisenjahr auch für die Region und darüber hinaus interessant gestalten zu können. (kkö)

Bilder:

raiffeisen_1 die Teilnehmer oben links Josef Zolk rechts Otmar Fuchs


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