Bunter Bauernmarkt des Kirchspiels Anhausen in Rüscheid
Nach einem Jahr Vorbereitungszeit durch die Agenda-Frauen mit ihrer 18-jährigen Organisations-Erfahrung konnte der Bauernmarkt im Kirchspiel Anhausen mit 80 Ständen und Beiträgen aller Vereine in Rüscheid aufwarten. Da der Markt bereits ein fester Punkt im Kalender der Westerwälder ist, ließen sich die Menschen durch das wechselhafte Wetter nicht vom Besuch abhalten.
Rüscheid. Ortsbürgermeister Hartmut Döring konnte bei der feierlichen Eröffnung, die musikalisch durch die Chorgemeinschaft und den Projektchor gestaltet wurde, viel Polit-Prominenz begrüßen. Er lobte die Kreativität und Arbeitsbereitschaft aller Mitwirkenden, von der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr, die den Parksuchverkehr regelte, über Landwirte, die Traktoren ausstellten, die Dreschgemeinschaft mit ihren Erntevorführungen, die Standbetreiber mit herbstlich dekorierten Ständen, die Bereitschaft des Roten Kreuzes und nicht zuletzt die Frauen des Kirchspiels, die 150 Kuchen gebacken und gespendet haben.
Heike Schmitz von der Agenda-Gruppe Bauernmarkt brauchte die leckeren Kuchen nicht anzupreisen, denn diese sind bereits legendär. Da immer wieder nach Rezepten gefragt wurde, haben die Agenda-Frauen ein Backbuch mit den Kuchen-Rezepten erstellt, das in den Ortsverwaltungen erworben werden kann. Der Erlös des riesigen Kuchenbüffets wird immer einem sozialen Zweck zugeführt, dabei werden Vereine und Organisationen der Region gleichmäßig mit Zuwendungen bedacht.
Die „Unzahl an Kuchen“ beeindruckt auch Verbandsbürgermeister Werner Breithausen immer wieder. Zudem lobte er das große Engagement im Kirchspiel, das viele Programmpunkte ermögliche und den Bauernmarkt zu einem bei Jung und Alt begehrten Event gestalte. Dazu gehörten auch die Nachwuchssportler des Karate-Dojo Anhausen, die die Zuschauer mit Darbietungen ihrer Kampfeskunst erfreuten.
Während der Regenschauer waren die Sitzplätze im Dorfgemeinschaftshaus begehrt. Nicht nur Kaffee und Kuchen, auch Deftiges von den Ständen im Futterkarree davor ließen sich die Gäste schmecken. Dabei konnten sie den Klöpplerinnen und Spinnerinnen bei ihrer fingerfertigen Arbeit zuschauen. Federweißer und roter Rauscher wurde unter einem großen Marktschirm genossen.
Bei der Vergabe der Stände wird auf regionale Produktion und Handwerkskunst geachtet. Die heimische Landwirtschaft und die Geschäfte sowie Heimwerker boten überzeugende Qualität, sodass die Besucher schwer mit den Schätzen des Bauernmarkts beladen nach Hause zogen. Im nächsten Jahr werden sich alle wieder beim Bauernmarkt in Meinborn treffen. (htv)
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