TSG Irlich holt Medaille beim Reblaus Cup
Die Gruppe um die Rope Skipper, eine moderne Art des Seilspringens, der TSG Irlich hat sich beim Reblaus Cup mit anderen Vereinen gemessen. Der TV 1888 Udenheim hatte zum ersten Mal in die Rundsporthalle nach Alzey eingeladen. Sieben der insgesamt 88 Springerinnen stellten die Irlicher.
Neuwied. Im Vergleich zu Meisterschaften sprangen die Teilnehmer beim Reblaus Cup jedoch nicht um die Qualifikation für höhere Wettkämpfe, sondern durften Erfahrungen sammeln und lernen wie sie unter realen Wettkampfbedingungen Höchstleistungen abrufen können. Auf Seiten der TSG aus Irlich starteten vier Springerinnen im sogenannten E3-Wettkampf und derer drei im E4-Wettkampf.
E4-Wettkampf
In jeweils drei Speed-Disziplinen und einer Compulsory messen sich die Rope Skipper bei der Wettkampfform E4. Die Geschwindigkeitsdisziplinen sind erstens 30 Sekunden Speed, zweitens 30 Sekunden Criss Cross und drittens 60 Sekunden Speed. Beim Speed wird nur jeder Sprung mit dem rechten Bein über das Seil gezählt. Die Athleten springen von einem auf das andere Bein, um die Durchschwünge schneller wie mit geschlossenen Beinen zu realisieren.
Beim Compulsory ist gefordert, eine festgelegte Kombination aus Sprüngen fehlerfrei und besonders akkurat zu präsentieren. Besonderes Augenmerk liegt hier unter anderem auf dem Seilschwung, die Ausführung der Sprünge oder auch die Seiltechnik.
In der Altersklasse (AK) V (6 – 8 Jahre) erreichte Celina Bernatzky mit 294,25 Punkten einen fabelhaften dritten Platz. In der AK IV (9 - 11 Jahre) waren zwei Springerinnen aus Irlich am Start. Gianna Kaap landete mit 293,5 Punkten auf dem 17. Rang und Annika Oost wurde mit 259 Punkten 19.
E3-Wettkampf
Die Wettkampfform E3 ist eine anspruchsvollere Variante. Auch hier ging es für die Teilnehmerinnen zunächst mit drei Speed-Disziplinen los, gefolgt von einem Freestyle-Teil.
Hier sind die Geschwindigkeitsdisziplinen 30 Sekunden Speed, 30 Sekunden Double Under und schließlich 120 Sekunden Speed. Beim Double Under wird das Seil während eines Sprungs zwei Mal unter den Füßen durch geschwungen, was viel Koordination erfordert. Im Vergleich zum E4 müssen die Athleten in der abschließenden Speed-Disziplin 120 Sekunden springen, was sich bei der Kondition bemerkbar macht.
Der Freestyle-Teil besteht aus einer maximal 75 Sekunden langen, individuell auf Musik abgestimmten Übung, die von den Springern selbst choreographiert wird. Das Augenmerk der Bewertung liegt hier auf der Kreativität und der Ausführung der Sprünge. Beim Zeigen verschiedener Techniken und Tricks, die passend zur Musik absolviert werden, gilt es hierbei nicht im Seil hängen zu bleiben oder die Griffe zu verlieren.
Während Louisa Krechel als einzige Teilnehmerin der TSG in der AK IV mit 590,9 Punkten auf der 24. Position landete, starteten in der AK III (12 - 14 Jahre) gleich drei Springerinnen aus dem Neuwieder Stadtteil. Am besten machte es Alina Kaap, die mit 1392,1 Punkten den siebten Rang erreichen konnte. Auch Lara Hauert, mit 991,6 Punkten auf Platz 17 und Annika Linn 19. mit 813,1 Punkten konnten ihr Können präsentieren.
Fazit zum Reblaus Cup
Mit vielen Erfahrungen, tollen Ergebnissen und neuen Bestleistungen im Gepäck blicken die Teilnehmer und auch die Trainerinnen Jessica Schöning und Melina Dinter stolz auf die Rope-Skipping-Veranstaltung, den ersten Reblaus Cup, in Alzey zurück.
„Ich bin stolz und zufrieden mit unseren Rope Skippern. Alle haben sich gut präsentiert. Die Skipper lernen stetig dazu und versuchen sich bei jedem Wettkampf zu steigern. Es macht Spaß diese Entwicklung mitzuerleben“, berichtete Jessica Schöning nach dem Wettkampf.
Interesse geweckt?
Alle, die gerne mal reinschnuppern wollen sind gerne willkommen. Weitere Informationen gibt es auf www.tsg-irlich.de/rs. oder auch direkt unter der E-Mail-Adresse rope-skipping@tsg-irlich.de.
Lokales: Neuwied & Umgebung
Jetzt Fan der NR-Kurier.de Lokalausgabe Neuwied auf Facebook werden!