Kürbissuppe kochen, Häuser bauen und Spielzeug konstruieren
Das teils regnerische Wetter während der Herbstferien hielt knapp 100 Kinder nicht davon ab, auf dem Bauspielplatz an der Neuwieder Bimsstraße wieder zu stolzen Hausbesitzern zu werden und ihr handwerkliches Geschick zu verbessern. Das Areal befand sich knapp zwei Wochen lang komplett in Kinderhand. Die Acht- bis 14-Jährigen nutzten das Angebot des städtischen Kinder- und Jugendbüros (KiJuB) und errichteten ihr eigenes kleines Dorf.
Neuwied. Mit Stockbrot, Kürbissuppe, Gemüsenudeln und Steaks vom Grill war auch für das leibliche Wohl der Nachwuchshandwerker gesorgt – und das in uriger Atmosphäre. In der zweiten Ferienwoche gab es dieses Jahr noch ein Highlight. Edrine Nsenge aus Uganda, der über die christliche Organisation „Eirene“ seinen Friedensdienst in Neuwied ableistet und normalerweise im Jugendzentrum Big House arbeitet, baute mit den Kindern verschiedenartige Spielzeuge und stellte mit ihnen schöne Schmuckstücke her.
So entstanden mit viel Leidenschaft und Ausdauer aus Papier gewickelte, jedoch täuschend echt aussehende Perlenketten und Armbänder, kleine Häuser aus Holz und Autos aus Draht. Nsenge zeigte den Bauspielplatzkindern, dass nicht alles gekauft und aus Plastik sein muss, sondern dass man vieles selbst – und zudem kostengünstig - herstellen kann. Zudem gab er den Kindern auch Einblicke in die Lebenswelt Ugandas. Das KiJuB-Team hofft nun, dass Edrin Nsenge auch in den Osterferien mit an Bord ist, wenn die nächste Aktion auf dem Bauspielplatz ansteht. Nähere Informationen dazu erteilt Stephan Amstad, Telefon 02631 802 171, E-Mail-Adresse samstad@neuwied.de
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