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Nachricht vom 28.10.2017    

Infoveranstaltung „Gründung von Telefonketten“

Manchmal sind es kleine, einfache Ideen, die den Alltag für Senioren und alleinlebende Menschen entscheidend verbessern. Eine Telefonkette ist so eine Idee. Daher lädt das Mehrgenerationenhaus Neuwied am Mittwoch, 8. November, 15 Uhr zu einer Informationsveranstaltung ein. Interessierte erhalten ausführliche Informationen rund ums Thema und individuelle Fragen werden beantwortet. Interessierte können sich noch am gleichen Tag als Teilnehmende anmelden.

Neuwied. Telefonketten bestehen aus vier bis acht Personen und beginnen mit der Verabredung, sich täglich zu einer bestimmten Zeit kurz anzurufen. So entstehen Gruppen von Senioren und alleinlebenden Menschen, die aufeinander aufpassen. „Telefonketten sind eine besondere Form von selbst organisierten Kontakten, um den Teilnehmenden das Gefühl von Einsamkeit oder Isoliertheit zu nehmen und die tägliche Sicherheit zu vermitteln, dass jemand weiß, wie es ihnen geht.“, so Bea Röder-Simon, Initiatorin des Projektes. Dabei ersetzten Telefonketten nicht die sogenannten Haus-Notrufe. Es geht einzig darum, dass bei den älteren Menschen einmal täglich nachgefragt wird, ob alles in Ordnung ist.“

Wie funktioniert eine Telefonkette?
An einer Telefonkette nehmen vier bis acht ältere oder alleinlebende Menschen teil. Eine/einer davon ist die/der verantwortliche „Ketten-Kapitän“, der täglich zu einer fest vereinbarten Zeit den Rundruf startet. Anschließend ruft das zweite Mitglied den Nächsten an und so weiter. Meldet sich eine/r der Mitglieder nicht zum vereinbarten Zeitpunkt, muss der „Ketten-Kapitän“ umgehend informiert werden. Der „Ketten-Kapitän“ prüft, ob und in welcher Weise Hilfe notwendig ist und veranlasst gegebenenfalls die vom Teilnehmenden selbst festgelegten Hilfeschritte. Für den „Notfall“ sind beim „Ketten-Kapitän“ Anschriften oder Telefonnummern von Angehörigen oder Vertrauenspersonen sowie weitere „Hilfeschritte“ hinterlegt. Außer den eigenen Telefongebühren fallen für die Teilnehmenden keine weiteren Kosten an. Der Einstieg in das Telefonkettensystem ist in Absprache mit den Organisatoren ebenso kurzfristig möglich wie der Ausstieg.



Interessierte sind zur Auftaktveranstaltung im Mehrgenerationenhaus Neuwied am 8. November, 15 Uhr herzlich eingeladen. Informationen und Anmeldebögen können aber auch nach der Infoveranstaltung über die beiden Mehrgenerationenhäuser (Neuwied und Neustadt) im Kreis Neuwied angefragt werden.

Informationen für Interessierte aus Stadt und Kreis Neuwied sowie Anmeldung zur Infoveranstaltung unter:

Mehrgenerationenhaus Neuwied, Wilhelm-Leuschner-Str. 5, 56564 Neuwied, Telefon: 02631 344596 oder per E-Mail: mgh@fbs-neuwied.de

Informationen für Interessierte aus der Verbandsgemeinde Asbach unter:

Mehrgenerationenhaus Neustadt (Wied) für die Verbandsgemeinde Asbach, Hauptstraße 2, 53577 Neustadt (Wied),Telefon: 02683 9398040 oder per E-Mail: muss@mgh-neustadt-wied.de.


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