VC Neuwied 77 ist gegen den Vizemeister krasser Außenseiter
Im dritten Heimspiel hintereinander kann die junge Mannschaft des VC Neuwied 77 eigentlich recht befreit aufspielen. Da die Deichstadtvolleys am kommenden Samstag, dem 18. November um 19 Uhr den aktuellen Vizemeister VC Offenburg in der Sportarena des Rhein Wied- Gymnasium empfangen ist die Favoritenstellung klar verteilt.
Neuwied. Die Neuwiederinnen haben vor Wochenfrist an ihrem Doppelspieltag nach dem 3:1- Erfolg gegen die TG Bad Soden und der klaren 0:3- Niederlage gegen den VCO Dresden alle Emotionen durchlebt, die ein solches Wochenende mit sich bringen kann. Was beim Sieg gegen die Mädels aus dem Taunus bestens funktioniert hat, blieb bei der Niederlage einen Tag später außen vor. Die Rede ist sicherlich von Annahme und Abwehr. „Damit kann man so viele Punkte vorbereiten und letztendlich auch machen", hatte Trainer Bernd Werscheck die Probleme erkannt und benannt. Damit war auch klar, woran in den spielfreien zwei Wochen intensiv gearbeitet werden musste. Ob das jedoch ausreicht den Gästen ein Bein zu stellen, bleibt abzuwarten.
Der VC Offenburg ist in Neuwied ein gern gesehener Gast, hat er doch vor zwei Jahren in der Deichstadt seinen damaligen Meistertitel unter Dach und Fach gebracht. Diese Begegnung blieb auch bei den VCN- Fans in bleibender Erinnerung. Die Halle war damals bis auf den letzten Platz gefüllt und nach Spielschluss wurde eine große Party gefeiert. Doch das ist nun Schnee von gestern. In dieser Saison scheint sich der VCO erneut den großen Wurf vorzunehmen. Drei Siege in drei Spielen sprechen eine deutliche Sprache, wobei der 3:1- Erfolg beim VV Grimma (die hatten in Neuwied ihre Stärke beeindruckend unter Beweis gestellt) am letzten Wochenende Beweis genug ist. Zudem machten die Offenburger dem Erstligisten Rote Raben Vilsbiburg im DVV-Cup- Achtelfinale beim Fünf-Satz-Match das Weiterkommen vehement schwer. Auch in Offenburg hat man, allerdings auf einem höheren Niveau, das Team neu zusammengestellt. Mit Taylor Brisebois aus Kanada, Chanelle Gardner und Molly Lynn Karagyaurov, beide aus den USA, gab es starken Zuwachs aus Übersee. Und mit Ricarda Zorn verfügt die Mannschaft von Trainer Florian Völker über eine der besten Zuspielerinnen der Liga.
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Auch wenn die Deichstadtvolleys in einem Vorbereitungsturnier in Offenburg gegen die Gastgeberinnen immerhin einen Satz gewinnen konnten, hat das wenig Aussagekraft, da beide Teams damals viel variierten. Aber vielleicht können die Mädels um Spielführerin Lea Schäbitz den Favoriten ja überraschen.
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