Beikircher: „Am schönsten isset, wenn et schön is“
„Am schönsten isset, wenn et schön is“, sagt Konrad Beikircher. Dass dem so ist und dieser tiefgründig philosophischen Einstellung zum Leben nichts hinzuzufügen ist, das konnten die Gäste im Forum Antoniuskirche erleben. Konrad Beikircher begeisterte seine Zuhörer beim ersten Rheinischen-Kabarett-Buffet, zu dem die Waldbreitbacher Hospiz-Stiftung auf den Waldbreitbacher Klosterberg eingeladen hatte.
Waldbreitbach. Bei dieser Benefizveranstaltung gab der Kabarettist, der aus Südtirol stammt und seit Jahrzehnten im Rheinland lebt, einen Mix aus seinen Programmen „Das Beste aus 35 Jahren“ und „500 Jahre falscher Glaube“ zum Besten.
Konrad Beikircher ist ein begnadeter Geschichtenerzähler. Pointiert, süffisant hintersinnig, aber nie bösartig oder verletzend bringt er seine Themen an den Mann und an die Frau. Weswegen auch Protestanten über Beikirchers Einlassungen zum Reformationsjubiläum herzhaft lachen konnten. Denn wer könnte es einem großen Publikum schon besser und anschaulicher erklären, was passiert wäre und wie sich die Geschichte (natürlich völlig anders) entwickelt hätte, wenn Martin Luther seine Thesen statt in Wittenberg in Köln und das natürlich nicht an einem so profanen Datum wie dem 31. Oktober, sondern am 11. 11. angeschlagen hätte. Natürlich nur Konrad Beikircher.
Die Waldbreitbacher Hospiz-Stiftung haben die Waldbreitbacher Franziskanerinnen und die Marienhaus Unternehmensgruppe 2003 gegründet. Sie will dazu beitragen, dass das hospizliche Engagement des Trägers finanziell auf einer soliden Grundlage steht und gleichzeitig helfen, den Hospizgedanken in der Gesellschaft stärker zu verankern.
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