Wohnhaus in Ratzert nach Brand unbewohnbar
Am frühen Sonntagmorgen um 3.34 Uhr wurden die Feuerwehren Altenkirchen, Oberdreis und Puderbach zu einem Wohnhausbrand mit Menschenrettung nach Ratzert alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand ein Raum in Vollbrand und die Flammen hatten bereits auf die anderen Räume und das Dachgeschoß übergegriffen.
Ratzert. Am Sonntagmorgen, 26. November, wurden die Feuerwehren nach Ratzert gerufen. Nachbarn hatten einen Wohnhausbrand in der Bergstraße entdeckt und den Notruf abgesetzt. Da nicht klar war, ob die Bewohner im Haus waren, wurde der Alarm „Feuer 3 mit Menschenrettung“ herausgegeben. Es stellte sich, nachdem die Flammen eingedämmt waren, schnell heraus, dass sich keine Personen im Haus aufhielten.
Die Feuerwehren aus Altenkirchen, Oberdreis und Puderbach brachten den Brand relativ schnell unter Kontrolle. Bis das Feuer aus war, dauerte jedoch bis in die Morgenstunden. Gerade in dem Raum, in dem das Feuer wahrscheinlich ausbrach und unter dem Dach waren mehrere Glutnester, die freigelegt und abgelöscht werden mussten. Warum das Feuer ausbrach ist noch völlig unklar. Die Kriminalpolizei wird die Ermittlungen aufnehmen.
Die Feuerwehren waren mit 55 Einsatzkräften vor Ort. Die SEG des DRK Dierdorf war mit vier Leuten in Ratzert und stellte die Sicherheit für die Wehrleute. Personen kamen nicht zu schaden. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Der Dachstuhl ist teilweise durchgebrannt. Der Schaden ist noch nicht abschätzbar. Wehrleiter Dirk Kuhl stellte am Rande des Einsatzes heraus, dass sich in diesem Fall die Hubarbeitsbühne wieder sehr bewährt hat.
Dass die Dorfgemeinschaft Ratzert funktioniert, zeigten die Bewohner während des Feuerwehreinsatzes, der sich über vier Stunden hinzog. Alle Einsatzkräfte wurden mit warmen Kaffee versorgt. Verbandsbürgermeister Volker Mendel war vor Ort. Er und seine Verwaltung werden dafür sorgen, dass die Bewohner eine Unterkunft erhalten.
Video von der Einsatzstelle
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