Energiewende im Blick: Seniorenunion zu Gast bei den SWN
Die Energieversorgung war Thema der Seniorenunion beim Besuch der Stadtwerke Neuwied (SWN). Besichtigt wurden das Biomasseheizkraftwerk und das Pumpwerk Block zur Förderung von Wasser.
Neuwied. SWN-Direktor Stefan Herschbach machte deutlich, dass sich die kommunalen Unternehmen neu aufstellen mussten: „Wir stehen im Wettbewerb, müssen aber auch auskömmlich arbeiten, um weiter in anstehende Aufgaben investieren zu können.“ Herschbach hob hervor, dass die SWN und Servicebetriebe jedoch anders aufgestellt seien als Unternehmen, deren Ziele von Anlegern und Aktionären bestimmt sei: „Wir wollen die Energiewende mitgestalten, letztlich geht es aber darum, die Stadt und die Region mit Strom, Gas und Wasser zu versorgen. Ziel ist nicht die Gewinnmaximierung, sondern angemessene und zugleich bezahlbare Preise.“ Kommunale Kooperationen wie mit dem Kreis Neuwied oder jüngst – zur Wasserlieferung mit Bendorf - gewinnen mehr und mehr an Gewicht: „Wir haben gemeinsame Interessen.“
Beeindruckt waren die Mitglieder der Seniorenunion von der Technik im Biomasseheizkraftwerk, wo 5,4 Gigawattstunden Strom und 18 Gigawattstunden Wärme bereitgestellt werden. Auch im Pumpwerk Block sprachen die Fakten für sich selbst: Eine von zwei Förderstellen liefert Trinkwasser für 140.000 Einwohner - ohne Aufbereitung.
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