Großmaischeider Schule hat „neues Kleid“
Die Hermann-Gmeiner-Schule in Großmaischeid wurde generalsaniert. Nun erscheint die „Alte Schule im neuen Kleid“, so wurde bei der Feierstunde am Freitag, dem 1. Dezember das Gebäude beschrieben. Insgesamt zwei Millionen wurden verbaut. Die Sanierungszeit betrug fünf Jahre, da vieles nur in den Schulferien gemacht werden konnte.
Großmaischeid. Wie sagte Hermann-Josef Schneider bei seiner Ansprache bei der Feierstunde zum Ende der Generalsanierung: „In unserer Schule wurde alles bewegt, nur die Außenwände nicht.“ Er blickte zurück in das Jahr 2010. Dort entstanden die ersten Ideen, um das Schulgebäude aus dem Jahre 1960 freundlicher zu gestalten. Zunächst war nur an Farbe gedacht. Doch als der Qualitätsbericht über die Schule sie als „nicht in gutem Zustand und wenig ansprechend“ bezeichnete, das kam 2012 die Überlegung der Generalsanierung ins Spiel.
Verbandsbürgermeister Horst Rasbach berichtete bei seinem Grußwort, dass sich der Verbandsgemeinderat bei den Entscheidungen nicht immer leicht getan hat. Letztlich hat es sich aber gelohnt, davon konnten sich auch die anwesenden Ratsmitglieder überzeugen. Insgesamt sind zwei Millionen Euro Baukosten angefallen. Die lange Bauzeit ist dem Umstand geschuldet, dass viele Gewerke nur in den Ferien ausgeführt werden konnten. So können zum Beispiel keine Fenster bei laufendem Schulbetrieb ausgetauscht werden.
Schulleiter Schneider war auch froh, dass die damalige Überlegung Abriss und Neubau relativ schnell vom Tisch war. So hat die Schule mehr Räume, als bei einem Neubau, denn dort gibt es ganz enge Vorgaben. In der Schule gibt es jetzt unter anderem eine Bibliothek, einen Computerraum und einen Mehrzweckraum. Daneben wurde ein barrierefreies Erdgeschoss mit Behinderten-WCs geschaffen, Brandschutzmaßnahmen und neue Rettungswege entsprechen dem aktuellen Standard.
Brigitte Fischer, die Abteilungsleiterin Schule und Kultur der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion zeigte sich von dem Endergebnis ebenso begeistert. Beigeordneter Werner Wittlich, der für den Kreis gekommen war, dankte, dass der Kostenrahmen eingehalten wurde. Neben dem Land hat sich auch der Kreis mit Zuschüssen beteiligt. Diakon Norbert Hendricks segnete die Schule ein.
Zwischen den Reden lockerten die Kinder das Programm auf. Sie sangen, tanzten und zeigte Turnvorführungen. Bei dem Nikolauslied hatten sich einige Kinder als Nikolaus verkleidet und aus dem Sack reichten sie Süßigkeiten für die Mitschüler. Nach der Feier gab es noch für jedes Kind einen Weckmann. Ein Geschenk wartet noch für Weihnachten auf die Schulgemeinschaft: Die Spielelandschaft auf dem Schulhof soll noch im Dezember aufgebaut werden. (woti)
Video von der Einweihungsfeier
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