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Nachricht vom 10.12.2017    

DMSG Selbsthilfegruppe empfing Ministerin

Die DMSG Selbsthilfegruppe Dierdorf, Puderbach und Selters hatte ihr Mitglieder und die Politik zum Gedankenaustausch und gemütlichen Beisammensein eingeladen. Aus Mainz war die Schirmherrin Sabine Bätzing-Lichtenthäler gekommen. Gruppenleiterin Monika Dörsch konnte viele Mitglieder, Förderer und Politiker begrüßen.

Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Gruppenleiterin Monika Dörsch (rechts) lauschen den Grußworten. Fotos: Wolfgang Tischler

Dierdorf. Neben der Ministerin war der Vorsitzende des Landesverbandes der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG), Dr. Klaus Mattes angereist. Er berichtete, dass es in Rheinland-Pfalz rund 6.000 Betroffene gibt. Es gilt weiterhin die Aufgaben und das Wirken der Selbsthilfegruppe bekannt zu machen.

Verbandsbürgermeister Horst Rasbach sprach die Grußworte für die Politik und lobte die Arbeit der Gruppe. Wörtlich sagte er: „Es gibt sehr engagierte Leute hier in der Gruppe.“ Die Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie fand es auch wichtig miteinander ins Gespräch zu kommen. „Ihr schafft Bewusstsein für diese Krankheit. Wichtig finde ich es über die Krankheit aufzuklären. Ihr informiert euch auch über die laufenden Fortschritte, aber es gibt noch keine Heilung. Ihr seid die Muntermacher, dafür danke ich euch und freue mich eure „Patentante“ zu sein“, sagte Sabine Bätzing-Lichtenthäler bei ihrer Rede.



Als DMSG-Mitglied bietet die Selbsthilfegruppe kompetente, neutrale und vertrauliche persönliche Beratung in allgemeinen und spezifischen Fragen rund um die MS-Erkrankung ebenso wie die Unterstützung in Krisensituationen. Die Gruppe vertritt die Interessen ihrer Mitglieder in sozialpolitischen Fragen konsequent und wirksam gegenüber Politik und Gesellschaft, und zwar mit dem Ziel einer dauerhaften Verbesserung sowohl der medizinischen Versorgung als auch der sozialen und rechtlichen Rahmenbedingungen MS-Betroffener.

Im Gedankenaustausch dreht sich viel um die vorgenannten Punkte. So bemängelte zum Beispiel ein Mitglied, dass Cannabis im helfe, aber es sehr schwer ist es zu bekommen. Die Hürden nach dem Betäubungsmittelgesetz sind sehr hoch. Die Ministerin notierte sich die Sorgen und versprach sich um einzelne Punkte zu kümmern. (woti)


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