Original Friedenslicht aus Bethlehem kommt nach Neuwied
Es ist seit vielen Jahren Weihnachts-Tradition: Pfadfinder bringen das Friedenslicht aus Bethlehem nach Deutschland. Die offizielle Aussendungsfeier 2017 für den gesamten Bezirk Rhein-Wied der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) ist am Sonntag, 17. Dezember, ab 18 Uhr in der katholischen Kirche St. Michael in Feldkirchen.
Neuwied. Alle Interessierten sind eingeladen, dort das Licht zu empfangen und mit nach Hause zu nehmen. Es empfiehlt sich die Mitnahme einer Kerzenlaterne. Diesmal beim deutschen Kontingent dabei ist Alexander Scherer, Pfadfinder-Gruppenleiter vom Stamm St. Bonifatius der gleichnamigen Pfarrei in Neuwied. Er bringt es aus Wien, wohin es per Flugzeug in Spezialbehältern transportiert wird, an den Rhein. Vereinzelt kommt es von der zentralen Aussendung aus auch in die einzelnen Orte der Region, so für das Gebiet der Pfarrei St. Bonifatius auch am 22. Dezember ans Pfadfinderhaus in der Grafenwiese 100 in Oberbieber ab 17 Uhr. Der Prämonstratenserorden bietet es für "Nachzügler" am "dritten Weihnachtstag" ab 17 Uhr in der ehem. Abteikirche Rommersdorf im Rahmen einer Johannisweinsegnung an.
Die Aktion Friedenslicht geht auf die Initiative „Licht ins Dunkel“ des Österreichischen Rundfunks ORF aus dem Jahre 1986 zurück. Seit diesem Jahr entzündet ein Kind aus Österreich in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem das Friedenslicht. In Wien wird dann diese kleine Flamme der Hoffnung am Samstag vor dem 3. Advent in einer ökumenischen Aussendungsfeier an viele Pfadfinderinnen und Pfadfinder weitergegeben. Diese tragen das Licht von dort aus weiter – nach Europa und darüber hinaus in viele Länder der Welt.
Das Friedenslicht ist Zeichen für Freundschaft, Gemeinschaft und Verständigung aller Menschen und soll die Botschaft vom Frieden, die Weihnachtsbotschaft, in alle Welt tragen. "Als Pfadfinderinnen und Pfadfinder glauben wir daran, dass Frieden möglich ist. Wir setzen uns für ein friedliches Miteinander aller Menschen ein - besonders auch in politisch so bewegten Zeiten wie aktuell", so ein Pfadfinder-Sprecher.
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