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Nachricht vom 16.12.2017    

VR-Bank: Franz-Jürgen Lacher geht in den Ruhestand

Vor 140 geladenen Gästen wurde der Vorstandssprecher der VR-Bank Neuwied-Linz am Freitag, den 15. Dezember im Schloss Engers nach über 45 Jahren Berufsleben in den Ruhestand verabschiedet. Die Liste der Redner war lang und hochkarätig. Michael Paul und Andreas Harner ließen das Berufsleben von Franz-Jürgen Lacher Revue passieren.

Ralf W. Barkey (links) überreicht die Ehrennadel in Gold des Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes an Franz-Jürgen Lacher. Fotos: Wolfgang Tischler

Neuwied. Franz-Jürgen Lacher begann seine berufliche Laufbahn bei der Raiffeisenbank in Waldbreitbach und war zuletzt der Vorstandssprecher der Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz. Den Anfang der langen Rednerliste machte der Vorsitzende des Aufsichtsrates der VR-Bank Michael Paul. Er gab einen Abriss über die berufliche Laufbahn von Lacher, die 1972 bei der Raiffeisenbank in Waldbreitbach begann. Seit 2012 war er Vorstandssprecher der VR-Bank. Paul hob hervor, dass die Ergebnisse der VR-Bank in den letzten Jahren immer über dem Durchschnitt der Branche lagen. Der Aufsichtsratsvorsitzende bescheinigte Lacher ein solide Geschäftsführung: „Spekulative Anlagen waren für dich stets tabu.“

Andreas Harner wird die Position des Vorstandssprechers übernehmen und in den Vorstand rückte Matthias Herfurth nach. Die Rednerliste war deshalb auch so lang, weil Lacher in diversen Gremien und Ausschüssen, teils in führender Position, tätig war. Dr. Andreas Martin, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken bezeichnete Lacher als „Prototyp eines genossenschaftlichen Machers. Sein Pragmatismus hat uns in den letzten Jahren im Verband vorangebracht“.

Ein Höhepunkt des Festaktes war es sicherlich, als Ralf W. Barkey, der stellvertretende Vorsitzende des Genossenschaftsverbandes Franz Jürgen Lacher mit der Ehrennadel in Gold des Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes auszeichnete. Er sagte: „Die Zahlen belegen, dass sie eine gute Grundlage für den Fortbestand und die Zukunft der Bank gelegt haben.



Lacher war auch im Aufsichtsrat des Rechenzentrums der Genossenschaftsbanken. Dessen Vorstandsmitglied Claus-Dieter Toben beschrieb Lacher: „Wenn du von einer Sacher überzeugt warst, dann bliebst du auch dran. In den Ausschüssen kam deine Liebe zum Detail durch.“

Landrat Rainer Kaul dankte für die kommunale Familie und meinte: „Du hast immer geholfen, wenn wir dich brauchten. Was Kaul den Gästen auch verriet, dass Lacher bis im letzten Jahr aktiver Feuerwehrmann in Waldbreitbach war und in die Alterswehr entlassen wurde.

Vorstandskollege Andreas Harner berichtete über den langen gemeinsamen Werdegang mit Lacher und gab so einige Anekdoten zum Besten, die für etliche Lacher sorgten. „Er half immer bei Problemen, sein Wahlspruch war „Nicht verzagen, Lacher fragen“, war eine zentrale Aussage von Harner.

Das Schlusswort hatte der künftige, tief beeindruckte und emotional gerührte Pensionär. Er dankte seinen Weggefährten, den Kollegen und seiner Frau. „Die Stärke unserer Bank ist das gute Team und die Mannschaftsleistung“, meinte Lacher. Er war sichtlich stolz, dass er 45 Jahre lang im Genossenschaftsverbund mitwirken konnte. Lacher zog während seiner Ansprache seinen Schlips aus und drückte die „Vorstandskrawatte“, die es nur zweimal gibt, Matthias Herfurth in die Hand. Zum Schluss sagte Lacher: „Ich bin dann mal weg in den Ruhestand.“

Den musikalischen Rahmen gestaltete die Musikgruppe des Werner-Heisenberg-Gymnasium Neuwied unter der Leitung von Alexander Reffgen. (woti)



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